Werner Dreibus

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Werner Dreibus (* 20. Juni 1947 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Politiker (WASG).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach der Volksschule absolvierte Dreibus eine Ausbildung zum Chemiefacharbeiter und war anschließend in seinem erlernten Beruf tätig. Nach dem Besuch der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main war Dreibus als Sekretär und Lehrer in der Erwachsenenbildung für die IG Chemie, Papier, Keramik und die IG Metall tätig. Seit 1994 ist er 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Offenbach.

Werner Dreibus ist verheiratet und hat eine Tochter.

Partei

Dreibus zählt zu den Mitbegründern der WASG in Hessen und war bis Oktober 2005 geschäftsführendes Mitglied des WASG-Landesvorstandes Hessen.

Abgeordneter

Seit 2005 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier ist er gewerkschaftspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Die Linke.

Werner Dreibus ist über die Landesliste Hessen in den Bundestag eingezogen und dort Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales.

Bundestagsreden

Seine Reden sind hier versammelt [1]


  • 28.09.2006 Kündigungsschutz ausweiten!
Die FDP fordert den Abbau des Kündigungsschutzes. Fakt ist: Jedes Jahr erhalten über 2 Millionen Beschäftigte eine so genannte arbeitgeberseitige Kündigung. Zudem wurde der Kündigungsschutz in der Vergangenheit mehrfach gelockert, ohne dass die Unternehmen mehr Arbeitsplätze geschaffen haben. Der Kündigungsschutz schützt die Beschäftigten vor Unternehmerwillkür und stärkt die demokratische Mitbestimmung im Betrieb. Sein Ausbau steht deshalb auf der Tagesordnung! ...
  • 17.02.2006 Grüne geben arbeitsmarktpolitischem Ladenhüter einen neuen Anstrich
"Die Fraktion der Grünen präsentiert unter dem Namen "Progressiv-Modell" einen gar nicht progressiven Vorschlag zur Einführung eines Kombilohns: Der Staat soll den Unternehmen eine Teil der Lohnkosten subventionieren. Bisherige Erfahrungen mit Lohnsubventionen zeigen: Kombilöhne schaffen keine Arbeitsplätze. Kein Unternehmen beschäftigt Arbeitnehmer, weil sie „billiger“ oder „teurer“ sind, sondern nur wenn (zusätzliche) Arbeit, also Nachfrage vorhanden ist." ...
  • 17.02.2006 Kombilöhne sind Subventionen für die Unternehmen
Diese Art von Kombilöhnen schafft keine Arbeitsplätze. Kein Unternehmen beschäftigt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, weil sie billiger oder teurer sind, sondern nur dann, wenn tatsächlich zusätzliche Arbeit – also Nachfrage – vorhanden ist. ...
  • 09.02.2006 Nachhaltiger Beschäftigungsaufbau braucht Wasser auf die Mühlen
Im Bericht der Bundesregierung zur Wirksamkeit von Hartz I-III wird zu Recht die Zunahme so genannter reformierter Beschäftigungsverhältnisse, der Mini- und Midijobs, gelobt. Verschwiegen wird aber, dass diese Zunahme mit dem Verlust regulärer, versicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse erkauft wurde.“ ...
  • 26.01.2006 Absicherung der Beschäftigungsrisiken mit zehnjähriger Verzögerung
"Werner Dreibus (DIE LINKE.) in seiner Rede zum Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen zur Förderung ganzjähriger Beschäftigung: "Mit der Hartz-III-Gesetzgebung haben Sie die Beschäftigten im Baugewerbe deutlich schlechter gestellt. Ab Februar 2006 könnten die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer - es sind überwiegend aber Arbeitnehmer - schrittweise ihre Ansprüche auf Arbeitslosengeld I verlieren und trotz regelmäßiger Wiederbeschäftigung zu Beziehern von Arbeitslosengeld II werden. Die Misere, die mit der Abschaffung des Schlechtwettergeldes unter Schwarz-Gelb eingeleitet wurde, hat Rot-Grün mit Hartz III ohne Not zugespitzt. Das alles muss man wissen, wenn sich CDU/CSU und SPD jetzt mit dem vorliegenden Gesetzentwurf um Abhilfe bemühen." Mehr
  • 15.12.2005 Diese Koalition verhält sich grob fahrlässig im Umgang mit den Interessen von Beschäftigten
"Werner Dreibus (DIE LINKE) in der Debatte zum Gesetzentwurf zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (so genannte 58-er Regelung): "Weihnachten sollte eigentlich die Zeit froher Botschaften sein. Das denken wir jedenfalls und das ist es auch für viele Menschen. Für 32 000 Beschäftigte der Telekom, wie wir diese Woche erfahren haben, für 1 750 Beschäftigte der AEG in Nürnberg und für viele Tausende von Beschäftigten in anderen Unternehmen wird das Fest der Freude wohl auch in diesem Jahr ein Fest - wenn überhaupt - existenzieller Sorgen sein. ..." Mehr

Termine

  • 24.11.2006, 19:30 Uhr Hochschule Fulda, Veranstaltung der DGB Jugend

Presseerklärungen

  • Dreibus zum Warnstreik der Bahnbeschäftigten- Solidarität mit streikenden Bahnbeschäftigten - Weiterer Ausverkauf von öffentlichem Eigentum muss verhindert werden. Siehe auch Deutsche Bahn [2]

Weblinks

  • Audiodatei:

Demonstrationen am 21. Oktober: Ich gehe hin, ... ... weil es dringend Zeit wird, dass mehr Menschen als bisher öffentlich deutlich machen, dass mit der Politik gegen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, gegen Rentnerinnen und Rentner, gegen die Jugend Schluss sein muss, betont Werner Dreibus, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE[3].

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