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Sonne

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Aktuelles

Hohmann im TV

"...Das trifft nicht die Masse der Sparer und "Häuslebauer", aber Mittelständler wie Jochen Hohmann. Der Projektentwickler aus Fulda erhielt zum Bau eines Supermarkts von der Bank einen komplexen Kredit, gekoppelt an den Referenzzins. Hohmann wusste davon nichts. Der geschätzte Schaden als Folge der Manipulation ist sechsstellig: "Ich dachte, dass diese Sätze vorgegeben werden insbesondere von der europäischen Zentralbank, als Mutter der europäischen Banken. Aber das da Großbanken Manipulationen zu ihrem Gunsten machen können, war für mich unvorstellbar." Video Plusminus


"Sonne" ist eine Gaststätte in der Fuldaer Innenstadt mit 100 Jahren Tradition. Das Haus wurde im letzten Jahr von dem Unternehmer Hohmann gekauft, der in der Nachbarschaft bereits "Hohmanns Brauhaus" und das Hotel "Arte" betreibt. Es erfolgte eine Kündigung an den Unterpächter der "Sonne", der allerdings einen langfristigen Mietvertrag bis 2018 hat. Weiterhin besitzt der Eigentümer die Waldgaststätte im Michelsrombacher Wald, die in der Stadt unter "Dimmerling" bekannt ist, dort stellt er auch das Bier für "Hohmanns Brauhaus" her.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aktuell

Im Dezember 2011 wurde durch den Bauausschuss der Stadt Fulda ein Bebauungsplan für das Gelände im Michelsrombacher Wald in die Offenlegung gebracht. Ein Bettenhaus im Wald soll bei der Ausflugsgaststätte im Wald zur Nutzung für ein Hotel entstehen. Bereits zu dieser Sitzung gab es viele offene Fragen: Wie hoch wird das Gebäude, was ist mit der Wasserleitung, was mit dem Abwasser? Wo sollen die Parkplätze für die vielen Hotelgäste entstehen? Der Vorsitzende und die Stadtbaurätin gaben Auskunft. Als Mitglied im Bauausschuss stellte die Stadtverordnete "Die Linke.Offene Liste" klar: Wenn hier neue Leitungen gelegt werden müssen, soll der Investor zahlen und nicht die Allgemeinheit.

Der Bebauungsplan wurde offengelegt und es konnten weitere Einwände erhoben werden.

Im März 2012 war das Thema erneut auf der Tagesordnung und der Bebauungsplan sollte beschlossen werden. Wir stellten erneut zahlreiche Fragen. Unter anderem war immer noch nicht klar, wer für die Kosten der Abwasserleitung aufkommen soll. Der Ausschussvorsitzende gab detailiert Auskunft über die Vorhaben, so detailliert, dass Nachfragen kamen, woher er so genau Bescheid wüsste. Der CDU Ausschussvorsitzende gab in der öffentlichen Sitzung an, er habe mit dem Eigentümer gesprochen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Auf den Kopf wurde ihm zugesagt, dass sein Sohn Geschäftsführer eben dieses Eigentümers sei. Der Vorsitzende stritt es ab. Der Beschluss wurde mit Gegenstimmen gefasst. Erst später gab der Vorsitzende zu: Ja, sein Sohn sei geschäftsführender Gesellschafter bei Hohmanns Brauhaus.

Dies ließ einige Ausschussmitglieder sprachlos vor so viel Unverfrorenheit zurück. Einer Aufforderung seitens des Ausschussvorsitzenden doch jetzt nach der Sitzung mitzukommen zu Hohmanns Brauhaus, um das an dem Abend dort übertragene Fussballspiel anzuschauen wurde durch die Opposition ausgeschlagen.

All diese Fakten wurden auf der Stadtverordnetenversammlung März 2012 vorgetragen und die Absetzung des Beschlussses zum Bebauungsplan beantragt. Der Oberbürgermeister stimmte dem zu: Der Magistrat will prüfen lassen, ob das Verfahren im Bauausschuss rechtens war. Denn: nach Hessischer Gemeindeordnung müssen Stadtverordnete eine Sitzung verlassen, wenn Punkte auf der Tagesordnung stehen, bei denen sie oder nahe Verwandte persönlich befasst sind. Und hier war das ja nicht einmal nur ein Stadtverordneter, der mit dem Bauherren verbandelt ist, sondern sogar die Person, die das gesamte Verfahren durchführte, nämlich der CDU Bauausschussvorsitzende. Ein Skandal erster Güte!


[Bearbeiten] Dezember 2012

lt. Bericht in der Fuldaer Zeitung vom 28.12.2012 hat das Hochstiftliche Brauhaus als Hauptmieter des Lokals für Diegelmann als Unterpächter den Mietvertrag für die "Sonne" bis März 2018 verlängert.

[Bearbeiten] Winter 2011/12

Im November 2011 wird bekannt, dass das Gebäude von einem Geschäftsmann erworben wurde, der es grundsanieren will. Alle Miet- und Pachtverträge wurden gekündigt. Gäste kündigen für Sonntag, den 11.12.11 um 15 Uhr eine große Solidemo an die mit etwa 1000 Teilnehmern eine breite Unterstützung für die Sonnen Pächter deutlich machte. Inzwischen erklärte die Stadtbaurätin Cornelia Zuschke: Jochen Hohmann, der neue Eigentümer habe der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass das Gebäude einsturzgefährdet sei. Noch in dieser Woche soll dies von einem Statiker überprüft werden. Osthessennews berichtet: Bauaufsicht prüft: Wie ist der Hauszustand der "SONNE"? - Klageverfahren Wie von Gästen berichtet wurde, würde auch die Heizung im Haus nicht mehr funktionieren.

Es stellen sich weitere Fragen:

  • Ist bereits ein Abbruchantrag gestellt
  • Gab es Bauvoranfragen, wenn ja wann?
  • Gab es Gespräche bzgl. Sanierung des Gebäudes?
  • Wie sehen die aus?
  • Gibt es Überlegungen oder Zusagen seitens Denkmalpflege oder "Aktive Kernbereiche" auf Förderung des Projektes
  • Wie sehen geplante Sanierungsmaßnahmen aus?

[Bearbeiten] Die Bauaufsicht prüft

Am 14.Dezember gegen 11.30 Uhr prüfte die Bauaufsicht den Zustand des Gebäudes. Noch bevor die Bauaufsicht das Ergebnis ihrer Untersuchungen veröffentlichte, erschien bei fuldainfo und osthessennews Artikel, die Fotos vom Innenleben des Hauses brachten und wie marode alles sei: Begehung Haus "Sonne" mit Bauaufsicht: Maroder Zustand & Dachschäden-Osthessennes. dies war keine Recherche von osthessennews, denn das online Magazin fuldainfo veröffentlichte dieselben Bilder und Text. Wer hat den Medien diesen Text geliefert um 12.30 Uhr?


[Bearbeiten] Presseerklärung "Rettet die Sonne"

Die "Initiative Rettet die Sonne" griff Formulierungen des Investors aus dem PR Artikel gegen 16.00 Uhr auf:

Die Initiative "Rettet die Sonne" nimmt zum Vorhaben des Investors J. Hohmann, das innerstädtische Kerngebiet "Am Doll" zu entwickeln wie folgt Stellung:

Noch vor wenigen Tagen hatte der Investor noch vorgegeben, dass er zur Zukunft des Anwesens noch keine Vorstellungen habe. "Wir müssen erst einmal sehen, dass wir das Haus leer bekommen".


Mit den heutigen Aussagen, noch vor der Stellungnahme der Bauaufsicht, rückt er mit konkreteren Vorhaben heraus: "Unser Ziel ist es, nicht nur das Gebäude, sondern den gesamten Platz zu entwickeln“.

Dieses Vorhaben ist aus seiner Sicht verständlich und passe auch zu den anderen Vorgängen rund um den Platz, so die Initiative "Rettet die Sonne".


Aber wie will der Investor Hohmann ein gesamtes Stadtviertel entwickeln, wenn nicht schon konkrete Absprachen mit der Stadt vorliegen? Aufgabe der Stadt und der städtischen Gremien ist es jedoch, Stadtplanung in demokratisch festgelegten Verfahrensweisen und Beteiligung von Öffentlichkeit und Betroffenen zu gestalten.


Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, ob es Bauvoranfragen bereits vor dem Kauf der Immobilie gegeben habe, sie hat ein Recht darauf, was in der Stadt möglicherweise mit Steuergeldern unter Federführung von Investoren in die Wege geleitet wird.


Die Initiative "Rettet Die Sonne" fordert die Stadtbaurätin Cornelia Zuschke auf diesem Wege auf, zu diesem Thema unverzüglich Stellung zu nehmen!


"Rettet Die Sonne" steht Ihnen für Rückfragen gerne per eMail (RettetDieSonne@web.de) und ab sofort über unsere beiden Pressesprecher zur Verfügung.


[Bearbeiten] Veröffentlicht hier


[Bearbeiten] Stellungsnahme Bauaufsicht

In osthessenzeitung Media Görlich fand sich ein Artikel zum Bericht der Bauaufsicht, der nach deren Aussage bereits am Nachmittag vorlag [1]. Warum haben die anderen Fuldaer Medien noch nicht die Presseinformation der Bauaufsicht gebracht?

Görlich schreibt: "Der von der Bauaufsicht beauftragte Prüfstatiker Dr. Josef Trabert findet deutliche Worte für den Zustand des Objektes: „Es wurden im Zuge der Begehung keine Anzeichen einer akuten Gefährdung der Standsicherheit festgestellt.“



Am Montag Abend, den 12.12.12 wurde in dem Haus einer der gekündigten Mieter tot aufgefunden. Ein benachbarter Geschäftsmann hat die Polizei alarmiert, weil der Mann überlicherweise jeden Tag bei ihm einkaufte und die letzten Tage ausblieb.[2]

Am 21.Dezember erscheint in der Fuldaer Zeitung ein Interview mit dem Investor „Ein Projekt entwickelt man im Stillen“


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Konstantin Wecker 2005 in der Sonne

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[Bearbeiten] Soliaktion in facebook

Über 3000 Freunde hat die Soliaktion der Sonne Gäste in wenigen Tagen auf facebook mobilisiert. Unten stehende Einbindung der Seite wird nur angezeigt, wenn ihr in facebook eingelogged seid. Ansonsten hier klicken:

[Bearbeiten] Kundgebung: "Wir lieben unsere Sonne!"

[Bearbeiten] Videos


Dankansprache Jens:


[Bearbeiten] Fotos

[Bearbeiten] Medien

[Bearbeiten] Über die Kundgebung

[Bearbeiten] Vor der Kundgebung


[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Blick in die Geschichte

Peterstor 2 < Schweinemarkt 2 < 141/142 < 194/208 < 46 Dreigeschossiges und dreiflügeliges Eckhaus von vier zu sechs zu acht Fensterachsen. Erdgeschoss massiv mit schmalen Putzfugen, zwei Obergeschosse mit Fachwerk unter Verputz …. Der älteste Gebäudeflügel aus der Zeit vor 1727 zur Florengasse / Doll hin, weißt eine bauhistorische Besonderheit auf, die man auf den drei Aufnahmen vom Stadtpfarrkirchturm aus den Jahren 1866, 1908 und 1936 gut nachvollziehen kann. 1866 war das Gebäude noch zweistöckig, 1908 ist links eine schmale Erweiterung Richtung Schlachthausgasse erkennbar und 1936 ist der neue linke Seitenflügel mit acht Fensterachsen zu sehen. Den Überlieferungen zufolge wurde, sagen wir um 1926, das alte Fachwerkgebäude um einen Stock angehoben und somit ein neues Erdgeschoss geschaffen das mit Mauerwerk versehen wurde. Auf den ersten Luftbildern von Fulda anno 1926 sieht man große Fenster und Eingangstür von der Gastwirtschaft „Westfälische Hof“ in der Florengasse bzw. Doll. Diese nicht alltägliche Baumaßnahme, von einem Bauunternehmer aus Großenlüder ausgeführt, sorgte damals in Fulda für Aufsehen. Es gibt ein eindrucksvolles Foto von Baumaßnahmen wohl von 1926. Die Beschriftung am Haus lautet „Gastwirtschaft Zur gegataner?(Goldenen) Sonne“. Noch etwas zu dem Name der Gaststätte „Sonne“. Diese befand sich schon 1708 als solche bezeichnet, bis 1876 auf dem Platz „Unterm Heilig Kreuz“ wurde dann abgebrochen und an dessen Stelle das prächtige kaiserliche Reichspost- und Telegrafenamt erbaut, das 1880 eingeweiht und leider 1969 abgebrochen wurde, der Neubau beherbergt heute das Hotel „Platzhirsch“. Der Name „Sonne“ wanderte daraufhin zum Schweinemarkt. Der Gastwirt Joseph Dietrich nannte seine Gastwirtschaft nach Umbau um 1926 dann „Westfälischer Hof“. Vermutlich nach Übernahme des Hauses durch die Brauerei Will in Motten Anfang der 70er Jahre, bekam die Gaststätte ihren ursprünglichen Namen „Zur Sonne“ wieder.

Das Tag & Nachtcafé „Sonne“ schloss am 10. März 2018 für immer seine Pforten. Der von der Bauaufsicht beauftragte Prüfstatiker Dr. Josef Trabert findet deutliche Worte für den Zustand des Objekts „Es wurde im Zuge der Begehung (14. Dezember 2011) keine Anzeichen einer akuten Gefährdung der Standsicherheit festgestellt.“ Während des folgenden Leerstandes wurde keine Maßnahmen für den Erhalt des Gebäudes getroffen, kaputte Fensterscheiben, offene Fenster und weiteres luden nicht nur die Tauben ein. 2019 wurden behördlicherseits Thermographie-Infrarotaufnahmen vom Haus aufgenommen um Informationen z.B. vom Fachwerk zu erhalten, die wenig Schwachstellen ergaben. Ich plädiere für den Erhalt des denkmalgeschützten ortsbildprägendes Gebäudes, zumal die direkt benachbarten Vorgängergebäude wie Florengasse 3-5 (Hohmanns Brauhaus), Doll 2-4 (Altstadthotel Arte) und Peterstor 4/Ecke Schlachthausgasse (Licht&Concept, vormals von der Brake) bereits der Spitzhacke zum Opfer gefallen sind.

Eigentümer (auszugsweise): Johann Pfeiffer(1708) >>>>> 1834 Metzgermeister Franz Rupperti > 1850 Glasermeister Wilhelm Schuchhardt > 1875 Viehhändler Friedrich Krumme; 1879 = Georg Wahl, Wirth und Metzger; 1896 = Therese Krumme, Witwe „Zur Sonne“; 1920 = Joseph Dietrich, Gastwirt „Sonne“; 1934 = (Gräfl. Görtzsche Brauerei, Gebr. Otterbein, Schlitz), Gastwirtschaft „Westfälischer Hof“ von Josef Dietrich, weiter auch Josef Hahner, Bierleitungreinigungs=Institut und vier Bewohner/Mietparteien; 1950 = (Gräfl. Görtzsche Brauerei, Gebr. Otterbein, Schlitz), Gastwirtschaft „Westfälischer Hof“ von Josef Dietrich, sen. / und 11 Bewohner bzw. Mietparteien; 1965 = (Otterbein, Rosalia, Schlitz, Brauerei), Gaststätte „Westfälischer Hof“ von Heinz Koepcke, Gastwirt / und sieben Bewohner bzw. Mietparteien; 1976/1977 = Eigentümer Helmut Will, Motten; Gaststätte „Zur Sonne“, Gastwirt Karl Pappert; Später Eigentümer Andreas Semmler (Hotel „Berghof“, Almendorf); Unterpächter und Wirt Georgios Katsidis, ein Grieche, später „Leipziger Hof“ + 27.4.2001; Unterpächter und Wirt Walter Messenzehl, hörte Ende Februar 2001 auf; Pächter Hochstift-Brauerei Gruppe, neuer Unterpächter und Wirt Jens Ole Bolik > Jens Diegelmann, hat nach zweimonatigem Umbau am 19. April 2001 neu eröffnet;

(vorstehender "Blick in die Geschichte" wurde vom Fuldaer Heimatkundler Michael Mott auf Anfrage, 2019 dankenswerterweise zur Verfügung gestellt, bei Verwendung der Angaben, erbittet er Namensnennung!)

[Bearbeiten] Wem gehört die Stadt

Wichtige Grundstücke in der Kernstadt Fulda, wem sie gehören, wer profitiert, welche städtischen und staatlichen Subventionen es gab... Zusammengestellt aus öffentlich zugänglichen Quellen - wird ständig erweitert

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