Bearbeiten von „Rosa Luxemburg Club“

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==Veranstaltungen==
==Veranstaltungen==
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===Wieslaw Jurczenko, Bargeld abschaffen?===
 
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Donnerstag, 6.10.2016, 19.30 Uhr,
 
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Alsfeld, in den Räumen der Volkshochschule in der ehemaligen Erich-Kästner-Schule, Im Klaggarten 6, Raum EG 07
 
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In 10 Jahren sei das Bargeld verschwunden orakelte kürzlich Deutsche-Bank-Chef John Cryan. Scheine und Münzen seien „als Zahlungsmittel unglaublich ineffizient und teuer“. Und der Banker steht mit seiner Meinung nicht alleine. Insbesondere Manager aus dem Bankensektor aber auch Politiker unterschiedlicher Couleur erklären, Bargeld nutze vor allem dem organisierten Verbrechen, da es die Geldwäsche erleichtere. Ist das so? Ließen sich durch die Abschaffung des Bargeldes tatsächlich die Kriminalität eindämmen und der Terror wirkungsvoll bekämpfen? Wem würde eine solche Maßnahme nutzen und wem unter Umständen schaden? Verlören die Menschen ein weiteres, sehr wichtiges Stück der ihnen durch die Verfassung garantierten Privatsphäre? Der Journalist und ehemalige Investmentbanker Wieslaw Jurczenko warnt vor den Folgen einer Realisierung dieser Idee und erklärt die Hintergründe; anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion seiner Thesen. Der Eintritt ist frei.
 
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Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Volkshochschule des Vogelsbergkreises, daher bitten wir für diesen Abend um eine kurze Anmeldung bei der vhs oder bei mir. Vielen Dank.
 
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===Der große Kladderadatsch des Kapitalismus (Engels)===
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Aus der Reihe Marx erklär uns die Krise
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Der große Kladderadatsch des Kapitalismus (Engels)
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Der tendenzielle Fall der Profitrate - Kernpunkt Marxscher Kapitalismuskritik?
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Veranstaltung mit Lutz Brangsch; Dr., Dipl. oec., Ökonom, wiss. Referent des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung
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Freitag, 28.01.2011, 19:30 Uhr, Lauterbacher Hof, Lauterbach
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==Vergangene Veranstaltungen==
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===Wohin steuert die Türkei?===
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Donnerstag, 8. September, 19.30 Uhr, Hotel Klingelhöffer, 36304 Alsfeld, Hersfelder Straße
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Canan Topçu, Journalistin aus Frankfurt, Wohin steuert die Türkei?
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Keine guten Nachrichten aus der Türkei.  Die Türkei ist eine Regionalmacht mit erheblicher Bedeutung für die europäischen Staaten. Das betrifft die Mitgliedschaft in der Nato, den Flüchtlingsdeal und nicht zuletzt den Krieg in Syrien.
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Nach dem gescheiterten Militärputsch im Juli verschlimmert sich die innenpolitische Lage in der Türkei dramatisch. Präsident Erdogan baut mit drastischen Mitteln seine Macht aus. Eine neue Verfassung mit einem allmächtigen Präsidenten könnte nun Wirklichkeit werden.
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Schon vor dem Putsch haben Bombenanschläge in Istanbul und Ankara  die Menschen verunsichert. Mit der Verschärfung des Krieges gegen die Kurden gibt es unzählige Tote und zerstörte Ortschaften. Die zunehmende Einschränkung der Pressefreiheit und die Verfolgung von Journalisten oder das Vorgehen der staatlichen Organe gegen jegliche Opposition treiben die Spaltung und Polarisierung der Gesellschaft voran. Jüngst wurden in der Türkei die kritischen Journalisten Can Dündar und Erdem Gül zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Erdogan unternimmt alles, um kritische Abgeordnete aus dem Parlament zu entfernen.
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Die Resolution des Bundestages, die den Völkermord an den Armeniern auch als solchen benennt, hat zu harschen Reaktionen und Beleidigungen  der türkischen Regierung gegen deutsche Parlamentarier geführt und auch Proteste von hier in Deutschland lebenden Türken hervorgerufen.
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Steuert die autokratisch geführte Türkei nun auf eine Diktatur zu und wie können wir in Europa und Deutschland politisch damit umgehen?
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Canan Topçu ist eine deutsche Journalistin und Autorin türkischer Herkunft. Sie ist freiberufliche Journalistin für Print- und Onlinemedien und schreibt unter anderem in der Frankfurter Rundschau und der Zeit. Der Eintritt ist frei.
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===Wege aus der Wachstumsfalle===
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Mittwoch, 4. Mai 2016, 19.30 Uhr, Hotel Klingelhöffer, 36304 Alsfeld, Hersfelder Straße.
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Prof. Dr. Ulrich Brand, Wege aus der Wachstumsfalle. Ein konstantes Wirtschaftswachstum gilt den meisten Ökonomen als Voraussetzung für steigenden Wohlstand. Da anhaltendes Wachstum in einem begrenzten System aber undenkbar ist, scheinen sich auch Grenzen des Wohlstands aufzutun. Über dieses Problem hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten (im Grunde beginnend mit dem Bericht an den Club of Rome und dessen Rezeption) eine intensive Diskussion entwickelt. Mit Schlagworten wie Degrowth und Postextraktivismus werden mögliche Entwicklungsszenarien für einen Ausstieg aus der Wachstumsfalle benannt. Prof. Brand stellt die unterschiedlichen Denkmodelle vor, bewertet sie und erläutert Unterschiede. Enthalten die Vorschläge einer Green Economy, wie sie insbesondere bei den Grünen diskutiert werden, in diesem Zusammenhang Lösungen? Müssen wir alle uns massiv einschränken? Diese und viele weiter Fragen wollen wir gemeinsam diskutieren. Ulrich Brand ist Professor für Internationale Politik an der Universität Wien und arbeitet u.a. im Kuratorium des Instituts Solidarische Moderne sowie im Wissenschaftlichen Beirat von Attac Deutschland.
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===Glyphosat: Giftiges Risiko?===
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Aus aktuellem Anlass kurzfristig im Programm
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Veranstaltung mit Heike Moldenhauer, Berlin, Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND)
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Am Mittwoch, 27.04.2016 um 19:30 Uhr in Alsfeld, vhs Vogelsbergkreis, Volkmarstr. 6, Raum 13, 1. Stock (auf dem Gelände der Stadtschule, Gebäudeeingang über den Schulhof)
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Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Volkshochschule Vogelsbergkreis.
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Der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen ist eine (unverbindliche) Anmeldung bei der vhs erwünscht (www.vhs-vogelsberg.de).
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Glyphosat ist das Unkrautvernichtungsmittel der Superlative. Kein anderes ist weltweit so verbreitet – und keines so heftig umstritten.
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„Es gibt keine fachlich fundierten Hinweise auf mutagene, krebserzeugende, reproduktionsschädigende oder fruchtschädigende Eigenschaften und auch keine Hinweise auf endokrin wirksame Eigenschaften“, schreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) 2014.
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Einer EU-Wiederzulassung des meistverkauften Unkrautvernichtungsmittels der Welt, für Ende 2015 ins Auge gefasst und dann gültig für 15 Jahre, stand offenbar nichts mehr im Wege – aller Kritik von Umweltorganisationen, Ärzten und Biobauern zum Trotz.
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Im März 2015 attestierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dem Herbizid, „wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen“ zu sein.
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Im zuständigen Fachausschuss der EU stoppten einige Mitgliedsländer den Brüsseler Versuch, Glyphosat einen großzügigen Passierschein auszustellen. Die Kommission hatte die Zulassung mit kleinen Auflagen erteilen wollen, obwohl die wissenschaftliche Kontroverse um die Gesundheitsrisiken keineswegs ausgestanden ist.
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Die gesundheitlichen Folgen von Glyphosat weisen aber auch auf ein weites Themenspektrum: Das betrifft die  Wende in der Landwirtschaft. Neben den verheerenden ökologischen und ökonomischen Folgen, die das Herbizid in seinem heutigen Verwendungsgrad hat, steht auch fest, dass Glyphosat viele Bauern abhängig gemacht hat und das betrifft weiter den Stellenwert des Verbraucherschutzes.
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Was wären die Alternativen?
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===Linke Biografien in Deutschland: Herbert Wehner===
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'''Freitag, 5. Dezember 2014'''
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*19.30 Uhr, Hotel Schubert, 36341 Lauterbach, Kanalstraße 12, RLC Vogelsberg Linke Biografien in Deutschland: Herbert Wehner, Prof. Dr. Christoph Meyer, Historiker, Leiter des Herbert-Wehner-Bildungswerkes in Dresden, Herbert Wehner, der Mann mit der Pfeife und der spitzen Zunge, war eine der prägenden Gestalten der deutschen Linken im „kurzen 20. Jahrhundert, dem Zeitalter der Extreme“ wie es der britische Historiker Eric Hobsbawm nannte. Mit einem Abend über Herbert Wehner möchten wir eine kleine Reihe beginnen, die sich linken Biografien in Deutschland widmet. Einige davon werden, wie Wehner, einer breiten Masse bekannt sein, andere sind möglicherweise nur „Insidern“ ein Begriff. Aber alle verbindet, dass sie prägend für die Geschichte dieses Landes waren. „Neben Konrad Adenauer hat Herbert Wehner die Politik der Bundesrepublik am nachhaltigsten beeinflußt“, wusste der „Spiegel“ noch 1976. Heute, ein Jahr nach ihrem 150jährigen Parteijubiläum scheint die deutsche Sozialdemokratie diesen Jahrhundertpolitiker jedoch weitgehend aus ihrem Bewusstsein verdrängt zu haben. Zu Unrecht, meint Prof. Dr. Christoph Meyer, Historiker und Vorstand der Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung in Dresden. Der Autor der ersten umfassenden wissenschaftlichen Biografie Wehners stellt den Deutschlandpolitiker, parlamentarisch-politischen Strategen und Wegbereiter der Ostpolitik vor. Dabei schlägt er den Bogen vom Dresdner Arbeiterkind und anarchistisch geprägten jugendlichen Rebellen, über den Kommunisten im Widerstand gegen Hitler zum Sozialdemokraten aus Überzeugung. Wehner, das ist ein Leben voller Brüche aber auch Kontinuitäten. Viele Kapitel einer Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung wären ohne seinen Namen unvollständig. Wehner war und ist bis heute eine Person, die polarisiert, an der man sich reiben, die man aber unmöglich ignorieren kann. Wir versprechen einen spannenden Abend. Eintritt frei.
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===Zur Kritik gängiger linker Krisentheorien mit Günther Sandleben===
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Donnerstag, 6.Februar 2014,19.30 Uhr im Lauterbacher Hof, Lauterbach, Vogelsbergstraße, Veranstaltung des Rosa Luxemburg Club mit Günther Sandleben, Publizist und Finanzmarktanalyst. n ihrem jüngst erschienen Buch: „Apologie von links. Zur Kritik gängiger linker Krisentheorien“ kritisieren Sandleben und Jakob Schäfer, dass in linken Kreisen zunehmend die Ursachen der gegenwärtigen Krise überwiegend im Finanzsektor und nicht im Kernbereich der kapitalistischen Wirtschaftsweise gesucht werden. Die Kritik kapitalistischer Warenproduktion mit ihrer Krisenhaftigkeit mutiere zu einer Kritik am Finanzsystem, das die „Realökonomie“ dominiere und beherrsche. So sei die Kredit- und Bankenkrise eine Folge der kapitalistischen Überproduktionskrise und nicht deren Ursache. Wenn man die Ursache der Krise im Banken- und Finanzsektor sehe, käme man zu diversen Vorschlägen der Bankenregulierung, damit bleibe aber die kapitalistische Ökonomie, die doch gerade die katastrophale Krise verursacht habe, ausgeblendet. Entsprechend setzt sich Sandleben vor allem kritisch mit den Vertretern des linken Keynesianismus, aber auch mit den Positionen von Lukas Zeise und den Vertretern der Krisis-Gruppe auseinander. Der Eintritt ist frei.
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===Geistiges Eigentum===
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Im Januar geht es weiter, erneut im Café Chaos in Fulda, und zwar am 22.1.13 um 19.30 Uhr mit Stefan Meretz zum Thema „Geistiges Eigentum“.
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===Weltweite Nahrungsmittelkrise – Ursachen und Auswege===
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Mit Thomas Fritz, Berlin
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Dienstag, 20.11.2012, 19.30 Uhr
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Fulda, Café Chaos, Campus der Hochschule, Marquardstraße
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Vor einigen Wochen warnten die Vereinten Nationen vor einer Neuauflage der Nahrungsmittelkrise der Jahre 2007 und 2008. Der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Olivier De Schutter, erklärte: „Die Menschen haben alle Ressourcen aufgebraucht. Wenn jetzt - wie zu erwarten - die Preise weiter steigen, wird es für Millionen Menschen dramatische Folgen haben.“ Hungersnöte in großem Ausmaß können nicht mehr ausgeschlossen werden. Die Hintergründe dieser Tragödie (Stichworte Futtermittelkonkurrenz, Biosprit, Landgrabbing) und was wir dagegen unternehmen können beleuchtet unser Referent in seinem Vortrag. Thomas Fritz ist selbständiger Autor in Berlin und verfasste unter anderem die Studie „Brot oder Trog“ für die Aktion „Brot für die Welt“.
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===„Eigentor per Fallrückzieher? Die Diskussion um das Gesetz vom  tendenziellen Fall der Profitrate“===
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Freitag, 2.11.12 um 19.30 Uhr im Lauterbacher Hof in Lauterbach zu
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Ingo Stützle „Eigentor per Fallrückzieher? Die Diskussion um das Gesetz vom  tendenziellen Fall der Profitrate“
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„Es ist dies in jeder Beziehung das wichtigste Gesetz der modernen politischen
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Ökonomie und das wesentlichste, um die schwierigsten Verhältnisse zu verstehn. Es
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ist vom historischen Standpunkt aus das wichtigste Gesetz. Es ist ein Gesetz, das
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trotz seiner Einfachheit bisher nie begriffen und noch weniger bewußt
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ausgesprochen worden ist.“ (Karl Marx: MEW 42, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, S. 641)
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Marx selbst sah offenkundig, zumindest zeitweise, das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate als elementar für sein Werk an. In den ersten Jahren und Jahrzehnten nach seinem Ableben fand es sich eher selten im Zentrum der Auseinandersetzungen im linken Lager. Erst in der Phase nach dem 2. Weltkrieg begannen Diskussionen darum, ob dieses Gesetz (noch oder überhaupt je) Gültigkeit beanspruchen könne, an Heftigkeit und Schärfe zu gewinnen. Diese Debatte ist bis heute aktuell und wir freuen uns, mit Ingo Stützle einen exzellenten Kenner der Materie als unseren Gast im Kapitallektürekurs begrüßen zu können. Er wird über den Verlauf der Diskussion um dieses „Gesetz“ referieren und seine Sicht der Dinge darbringen.
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Ein Abend, der auch für diejenigen die nicht (mehr) an unserem Lektürekurs teilnehmen, sich aber gleichwohl für Fragen der politischen Ökonomie interessieren, gleichermaßen spannend wie aufschlussreich zu werden verspricht.
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=== Grüne Modernisierung der Wirtschaft oder sozial-ökologischer Wandel der Gesellschaft===
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Veranstaltung mit Ulrich Schachtschneider
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Donnerstag, 15.09.2011 um 19:30 Uhr, Freiwilligenzentrum Alsfeld, Volkmarstraße 3
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Welche gesellschaftlichen Konzepte und Wege führen aus der Klima-, Energie- und Wirtschaftskrise?
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Breite Unterstützung genießen grüne Technologien, von ihnen wird die Trendwende zu einem nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen erwartet. Grüne Technik soll die Wirtschaft beleben, Arbeitsplätze schaffen, das Klima retten und aus der Falle der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern führen.
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Kontrovers wird diskutiert, wie tief die Ursachen der ökologischen Krise in den sozio-ökonomischen Strukturen, Lebensweisen und Weltsichten unserer modernen kapitalistischen Gesellschaft wurzeln. Wie radikal können und müssen gesellschaftliche Alternativen gedacht werden, um Auswege aus der ökologischen Krise zu eröffnen?
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Ulrich Schachtschneider hat mit Frank Adler unter dem Titel: „Green New Deal, Suffizienz oder Ökosozialismus?“ ein viel beachtetes Buch veröffentlicht, das einen Überblick in einer schwer überschaubaren Debatte vermittelt.
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Der Eintritt ist frei.
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===Krieg in Lybien===
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Die NATO verschärft in den letzten Tagen die Angriffe auf Libyen. Immer weiter entfernt sie sich damit vom ursprünglichen Mandat der Vereinten Nationen, das die Durchsetzung einer Flugverbotszone zum Schutz der Zivilbevölkerung vorsieht. Immer deutlicher werden so die eigentlichen Ziele der Maßnahme enthüllt.
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Immer offensichtlicher treten die Interessen der Krieg führenden Nationen zu Tage.
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Vielen war von Anfang an klar, dass es ihnen in erster Linie um den unkontrollierten Zugang zum begehrten Rohstoff Öl geht und, wenn überhaupt, erst in zweiter Linie um die so oft beschworenen Menschenrechte. Aber bedeutet das, man hätte besser dabei zuschauen sollen, wie Gaddafi seine eigenen Landsleute massakriert? Ein politisches Dilemma. Keine Zeit für einfache Antworten. Wir wollen der Sache auf den Grund gehen.
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Dazu haben wir den Friedens- und Konfliktforscher Erhard Crome aus Berlin gewonnen. Er wird am Mittwoch, 15.6. um 19.30 Uhr in Alsfeld im Hotel Klingelhöffer, Hersfelder Straße, dazu referieren und diskutieren. Sie sind herzlich eingeladen zuzuhören und mitzustreiten. Der Eintritt ist frei.
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===Lucas Zeise: Eurokrise, Staatspleiten, Währungsreform?===
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die Meldungen in den Medien überschlagen sich. „Euro-Krise – 2011 wird‘s richtig schlimm“ titelte der Focus schon im Dezember. Und er scheint Recht zu behalten: Für Griechenland, Irland, Portugal und evtl. auch Spanien prognostiziert US-Bestseller-Ökonom Kenneth Rogoff die baldige Insolvenz. Von vielen Experten werden die möglichen Folgen der aktuellen Währungskrise als schlimmer eingeschätzt als die Lehman-Pleite, die die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrunds brachte. In Europa noch recht wenig beachtet: Auch in den USA stehen einige Staaten kurz vor dem Bankrott. Droht der Kollaps des kapitalistischen Systems als Ganzes?
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Der renommierte Wirtschaftsjournalist Lucas Zeise wird am Mittwoch, 5.5.2011 um 19.30 Uhr im Lauterbacher Hof in Lauterbach, Vogelsbergstraße 87, zum Thema „Eurokrise, Staatspleiten, Währungsreform?“ sprechen und diskutieren. Wir wollen dort die Grundlagen und Probleme des Weltfinanzsystems beleuchten und aus der Analyse Schlussfolgerungen für die Politik formulieren. Zeise war Mitbegründer der Financial Times Deutschlands und schreibt dort bis heute eine vielbeachtete Kolumne. Darüber hinaus veröffentlichte er in den letzten beiden Jahren mit „Ende der Party: Die Explosion im Finanzsektor und die Krise der Weltwirtschaft“ und „Geld - der vertrackte Kern des Kapitalismus: Versuch über die politische Ökonomie des Finanzsektors“ zwei überaus spannende und erhellende Bücher. Der Eintritt ist frei.
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Vor dem Hintergrund der Krisenhaftigkeit des Kapitalismus erlangt die marxsche Analyse aus dem 19. Jahrhundert immer wieder an Aktualität zur Erklärung der gegenwärtigen Phänomene.
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Die kapitalistische Krise ist der Überproduktion (zurückbleibende Massennachfrage) und der Überakkumulation (sinkende Profitraten) geschuldet. Der geschaffene Reichtum ist nie zu groß im Verhältnis zu den wirklichen Bedürfnissen der Menschen, aber irgendwann zu groß, gemessen an den Möglichkeiten des Marktes.
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===Demokratie in Ägypten - Epochenwandel in Nahost?===
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Das ist eine der großen Entdeckungen von Marx. Führt dies aber dazu, dass der Kapitalismus mit der Entwicklung der Produktivkräfte an seine eigenen Entwicklungsgrenzen stößt? Kommt es zu großen Kladderadatsch" (Friedrich Engels)?
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Trotz der intensiven Demonstrationen von Kairo versucht sich das "System Mubarak" neu zu organisieren und wird dabei von den USA und der EU unterstützt.
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Seit den 50er Jahren liegt die Macht in der Hand des Militärs. Noch wird das Land vom Militär und dem System Mubarak beherrscht.
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Das von Marx im dritten Buch des Kapitals" dargestellte Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate" gehört bis heute zu den am meisten umstrittenen Teilen der Marxschen Ökonomiekritik. Logisch entspringt das Gesetz der Wertanalyse, empirisch, so die Kritiker, ist der Fall der Profitrate als bestimmende Tendenz in der Geschichte des Kapitalismus nicht eindeutig nachweisbar.
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Prof. Werner Ruf, Nahostexperte aus Kassel wird am Montag, 14.02.2011 und 19:30 Uhr im Hotel Klingelhöffer in Alsfeld über die Ereignisse in Ägypten und ihre politische Bedeutung vortragen.
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Aber welchen Stellenwert in der Kritik der Kapitalismus käme diesem Gesetz" überhaupt zu? Dieser Frage soll auf unserer Veranstaltung nachgegangen werden.  
===Ausgekocht===
===Ausgekocht===
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==Vergangene Veranstaltungen==
===Bedingungsloses Grundeinkommen - Pro und Contra!===
===Bedingungsloses Grundeinkommen - Pro und Contra!===
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Unsere Veranstaltung mit zwei der wichtigen Referenten soll helfen, etwas zur Klarheit
Unsere Veranstaltung mit zwei der wichtigen Referenten soll helfen, etwas zur Klarheit
bei einem wichtigem Thema beizutragen.
bei einem wichtigem Thema beizutragen.
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[[Kategorie:Aktion]]
[[Kategorie:Aktion]]
[[Kategorie:Bildung]]
[[Kategorie:Bildung]]
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[[Kategorie:Umweltpolitik]]
 

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