Klinikum Fulda

Aus Fuldawiki

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(fz)
(medien)
Zeile 27: Zeile 27:
* [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1137995 Osthessennews]
* [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1137995 Osthessennews]
* [http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?template=fz_meldung_04&id=187617 Entstellt bei der FZ ]
* [http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?template=fz_meldung_04&id=187617 Entstellt bei der FZ ]
 +
* [http://www.fuldainfo.de/page/include.php?path=content/articles.php&contentid=19306&PHPKITSID=62dbe7af64d12e7622f14924b5f96d4d Klinikum: Forderung nach öffentlicher Kontrolle Fuldainfo]
 +
 +
* Götz fühlt sich persönlich diffamiert: "Unzulässige persönliche Diffamierung" - KLINIKUMS-Aufsichtsratmitglied GÖTZ [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1138021 osthessennews]
 +
{|
{|
|http://www.attac.de/marburg/data/gesundheit-vor-profit.jpg
|http://www.attac.de/marburg/data/gesundheit-vor-profit.jpg
Zeile 42: Zeile 46:
==In den Medien==
==In den Medien==
* [http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/video_archiv5300.jsp?rubrik=5300&r=6&y=2007&t=20070706&key=standard_document_31932964&mediakey=fs/hessenschau/20070706_fulda&type=v&jm=1&jmpage=1 Video Hessenschaubericht: Legionellen im Klinikum Fulda Freitag 6.7.07]
* [http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/video_archiv5300.jsp?rubrik=5300&r=6&y=2007&t=20070706&key=standard_document_31932964&mediakey=fs/hessenschau/20070706_fulda&type=v&jm=1&jmpage=1 Video Hessenschaubericht: Legionellen im Klinikum Fulda Freitag 6.7.07]
 +
* [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1138022 Konsequenzen? SPD will "außerordentliche Sitzung" des KLINIKUM-Aufsichtsrates]

Version vom 07:32, 9. Jul. 2007

Legionellen
Gesundheit ist keine Ware!

Klinikum: Forderung nach öffentlicher Kontrolle Presseerklärung der LINKEn.Offenen Liste 7.7.2007 18.14 Uhr

Die Linke.Offene Liste fordert angesichts der erneuten Vertuschung von Hygienemängeln im Klinikum Fulda die Rückeingliederung der Aktiengesellschaft des Klinikums Fulda in die öffentliche Kontrolle als städtischer Eigenbetrieb.

Die Ereignisse haben gezeigt, das die Aufsichtsratsstrukturen nicht geeignet seien, die Gesundheit der Bürger zu garantieren. Weder Oberbürgermeister Möller noch das Aufsichtsratsmitglied und Landtagskandidat der SPD Rainer Götz konnten oder wollten die Öffentlichkeit informieren. Nun ist das verantwortungslose Handeln der Klinikleitung auf anderem Wege an die Öffentlichkeit gekommen.

Möller (CDU) und Götz (SPD) würden sich bei Anfragen immer wieder auf ihre angebliche Verschwiegenheitspflicht nach Aktienrecht zurückziehen. Erst kürzlich bei der Stadtverordnetenversammlung am 2. Juli verweigerte sich Oberbürgermeister Möller, Interna einer Aktiengesellschaft seien üblicherweise nicht Teil einer Stadtverordnetenversammlung, er werde hierzu keine Fragen mehr beantworten.

Auch bei der feierlichen Eröffnung des neuen Diagnostikzentrums a, 4. Juli im Klinikum wurden von den Verantwortlichen mit keinem Wort neuerliche Gesundheitsgefährdungen erwähnt. Diese Schönfärberei, Vertuschung und Schönrederei sei gemeingefährlich, so der Stadtverordnete Günter Maul von der Linken.Offenen Liste.

Aus seiner beruflichen Erfahrung wisse Maul, dass ein Problem mit Legionellen nicht auftrete, wenn die Rohre mit einer Wassertemperatur von mindestens 67 Grad betrieben würden. Auch ein Abstellen von Zirkulationspumpen über Nacht könnten eine solche Verseuchung bewirken.

Hier zeige sich das unverantwortliche Handeln in privatrechtlichen Strukturen, das ein Sparen am falschen Ende bedeuten würde. Aus Profitgründen komme es in den Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge zu Nachlässigkeiten bei der Hygiene und Sicherheit, qualitativen Mängeln, Lohndumping, Lohndrückerei und Tarifflucht. Daher dürfe die Daseinsvorsorge wie Gesundheit, Wasser, Energie, Bildung, Rente ua. nicht dem Profitstreben ausgesetzt werden.

Diese Zustände seien so nicht weiter hinnehmbar, erklärte der Stadtverordnete Günter Maul. Die Stadtverordneten und die Bürger haben ein Anrecht zu erfahren, wie mit ihrem Eigentum und dem Ruf der Stadt Fulda umgegangen werde. Eine öffentliche Sondersitzung des Sozialausschusses halte man daher für eine geeignte Forderung. Doch dabei könne es nicht bleiben. Eine Eingliederung mit Rechenschaftspflicht in demokratische Strukturen sei dringend notwendig.

Es wäre im Übrigen nicht das erste Mal dass ausgegliederte Bereiche wieder in Verantwortung der Gremien rückgegliedert würden. Bei der Parkstätten Gmbh oder auch im Friedhofsbereich wurden gute Erfahrungen damit erzielt.

Veröffentlicht hier:

  • Götz fühlt sich persönlich diffamiert: "Unzulässige persönliche Diffamierung" - KLINIKUMS-Aufsichtsratmitglied GÖTZ osthessennews
gesundheit-vor-profit.jpg Update 20.00 Uhr:

Und es kommt noch doller: Bereits seit 15 Tages war in den Chefetagen des Klinikum die Verseuchung des Trinkwassers bekannt. Erst nach dem Einweihungsfestakt der neuen Diagnoseabteilung Bericht hier vom Mittwoch, den 4.Juli 2007 wurden am Donnerstag die Beschäftigten zu einer Versammlung zusammengerufen und ihnen das Duschverbot mitgeteilt. Bis dahin wurden Mitarbeiter und Patienten von den Leitungen den Legionellen ausgesetzt.

Ohne dass den Mitarbeiterin erklärt wurde warum, wurde inzwischen die Order ausgegeben, dass wenig genutzte Leitungshähne täglich mit laufendem heißen Wasser durchgespült werden sollten. Ein klarer Hinweis auf die Ursache. Natürlich muß diese Aufgabe jetzt von dem sowieso schon überbelasteten Pflegepersonal geleistet werden.

Dies führte auch schon dazu dass die Feuerwehr viermal täglich ausrücken mußte, weil die Rauchmelder auf den Wasserdampf ansprangen.

Betroffen von den verseuchten Leitungen sind auch das Schwesternwohnheim und der Psychiatrietrakt. Hier wurden aus Sicherheitsgründen sogar die Amaturen entfernt.

In den Medien


Salmonelleninfektionen
Gesundheit ist keine Ware!

Die Epidemie in den Kliniken wurde von den Verantwortlichen niedriggehängt und die Öffentlichkeit "beruhigt", man habe die "Sache im Griff". Dennoch starben erneut Patienten, weitere Menschen wurden infiziert.

Wer könnten Nutznießer einer solchen Epidemie und der Absetzung der Klinkleitung sein?

  • Kräfte, die Privatisierung beschleunigen wollen
  • Caterering Unternehmen
  • Konkurrenz

Erste Vermutungen über die Gründe der Epidemie finden sich in der Frankfurter Rundschau: [1]

Hygienemediziner zeigten sich vom "Verlauf der Epidemie "irritiert". Die "zweite Welle" der Infektionen sei " atypisch". Normalerweise gebe es wegen der unterschiedlichen Inkubationszeit eine Höhepunkt bei den Erkrankungen, deren Zahl dann nach und nach abnehme."

Auf die Frage, was die Ursache einer solchen Epidemie sein könnte, wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen die Infektionen weiter aufträten, antwortet Zastrow, der für die Verhütung von Infektionen an den Berliner Vivantes-Kliniken verantwortlich ist: "Dann bleibt eigentlich nur noch Sabotage.

Weitere Meldungen hierzu

  • Radiopodcasts:
Im Hessischen Rundfunk [3]
ua. Neues Interview v. 21.5.07 Berliner Hygienemediziner Klaus-Dieter Zastrow

gesundheit-vor-profit.jpg

Der Deutsche Verband Unabhängiger Prüflaboratorien e.V. (VUP) fordert u.a. regelmäßige Personaluntersuchungen in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung ummenschliche Dauerausscheider überhaupt zu diagnostizieren. Man betreibe keine Analytik mehr, die Aufwendungen für Krankenhaushygiene und Hygiene würden allgemein kontinuierlich heruntergefahren werden.[4]

Catering im Krankenhaus

Auf einem Fachsymposium zur modernen Gemeinschaftsverpflegung referierte Alexander Schmidtke, Geschäftsführer des Herz-Jesu Krankenhauses. Er versprach in seinem Referat „Erlebnisgastronomie auf der Station.“ Seine Erfolgskonzepte: das rollende Restaurant und 24-Stunden-Servicepoints und Loungebereiche. Artikel Einladungsfleyer

Vom Patientenhotel und anderen Perversitäten in Zusamenhang mit Privatisierung [5]

Presseerklärung

Wir veröffentlichen im folgenden die Presseerklärung der Fraktion der GRÜNEN. Die presserechtliche Verantwortung liegt bei der Fraktion der GRÜNEN.


Klinikleitung ist überfordert

GRÜNE fordern Krankenhaushygieniker

Fulda

Die GRÜNEN haben die Salmonellenkrise im Klinikum auf die Tagesordnung des Stadtparlaments am kommenden Montag (21.5.2007, 18h Fürstensaal/Stadtschloss) gesetzt.

Sie begrüßen den Vorschlag, "ein Fachteam des Robert-Koch-Instituts zur Unterstützung der völlig überforderten Klinikleitung zu engagieren." Fraktionsvorsitzender Ernst Sporer hofft, dass damit "die völlig außer Kontrolle geratene Situation am Klinikum schnell und nachhaltig in den Griff zu bekommen ist."

Ungeklärt ist für die GRÜNEN, ob alle Patienten, die in den vergangenen Tagen und Wochen aus dem Klinikum entlassen wurden, auf Salmonellen untersucht wurden oder ob sie und auch das Personal wenigstens auf erhöhte Hygienemaßnahmen hingewiesen werden. "Auch wenn eine Ansteckung von Mensch zu Mensch wohl keine Hauptursache sein kann, so ist doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit gegeben, dass Menschen die Epidemie aus dem Klinikum heraus tragen", befürchten die GRÜNEN. "Die Klinikleitung selber hat darüber informiert, dass in Einzelfällen eine Inkubationszeit von bis zu 10 Tagen möglich ist."

Laut Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention ist für Krankenhäuser der Maximalversorgung ein hauptamtlicher Krankenhaushygieniker erforderlich. Völlig unverständlich, warum dem bereits für diese Stelle vorgesehenen Professor aus Heidelberg kurz vor Dienstantritt abgesagt wurde. "Die gegenwärtige desolate Situation am Klinikum verdeutlicht, wie verfehlt diese Personalpolitik ist."

Irritiert sind die GRÜNEN über die Wahl des Catering-Unternehmens Dorfner-Menü. Sie möchten vom Magistrat Auskunft darüber, welche Verbindungen zu dem Unternehmen DorfnerClinicCare bestehen, dessen Geschäftsführer die Herren Schad und Burkard aus der Klinikleitung sind. Auch über eventuell weitere mit dem Klinikum verbundene Betriebe, die Teil geschäftlicher Aktivitäten von Personen aus der Klinikleitung sind (wie z.B. die Caféteria Trio) möchten die GRÜNEN informiert werden.

DCC (DorfnerClinicCare) ist mit der Reinigung der Klinik und wohl auch mit der Erarbeitung und Überwachung der Hygiene- und Desinfektionspläne und der entsprechenden Mitarbeiterschulung beauftragt. Genau das gehört auch zu den Profilen der Dorfner-Gruppe, zu der Dorfner-Menü gehört. "Der Zusatzverdienst, den die Salmonellen-Epidemie den heimischen Pizza-Lieferanten beschert, sei ihnen gegönnt. Sollte sich aber herausstellen, dass die Herren Schad und Burkard aus der von Ihnen selbst verschärften Krise privat verdienen, werden wir wohl nicht die einzigen bleiben, die das ziemlich fassungslos zur Kenntnis nehmen. Vielleicht aber beruht die Namensähnlichkeit ja auch auf einem bloßen Zufall?"

Wenn tatsächlich die Unternehmensgruppe, die für die Hygienemaßnahmen am Klinikum zuständig ist, identisch ist mit der, die jetzt für das Essen sorge, würde das ja fast bedeuten, "den Teufel mit Beelzebub auszutreiben", erklärt Ute Riebold.

Auf jeden Fall müssten die routinemäßigen Reinigungsprozeduren und auch die Hygiene- und Desinfektionspläne des Klinikum auf den Prüfstand.

Wir bitten Sie, diese Mitteilung in Ihrer Berichterstattung zu berücksichtigen.

Mit freundlichen Grüßen Ute Riebold

Medien

  • Hessenschau 23.5.07 zu mangelnder krankenhaushygiene, Personaleinsparungen [6]
  • Klinikum-Chef Schad gerät unter Druck [7]
  • Rücktritt unvermeidbar [8]
  • Schads Hellas-Trip lässt Möller kalt [9] hier wird die Info genutzt dass Schad Eigentümer der Reinigungsfirma am Klinikum ist

Schleichende Privatisierung und Privatisierung

Wir haben an den Salmonelleninfektionen gesehen. wie im Klinikum Fulda bereits eine schleichende Privatisierung durch Outsourcing sicherheitsrelevanter Bereiche stattgefunden hat.

Gerade jetzt wird die Situation genutzt werden, dass sich die Stadt vollständig der Verantwortung entziehen wird.

Die Linksfraktion Darmstadt berichtet:

Unsere Stadtverordnetenfraktion bekam Post von der Firma HELIOS Kliniken GmbH. In dem Schreiben heißt es: "... der Lokalpresse ist zu entnehmen, dass das Klinikum Darmstadt für die kommenden Geschäftsjahre deutlich negative Ergebnisse erwartet, die die Stadt als Gesellschafter zu tragen hat. Hiermit möchten wir unser Interesse am Erwerb des Klinikums Darmstadt oder von Geschäftsanteilen bekunden..."

Helios Kliniken wollen Klinikum Darmstadt kaufen

_

Inhaltsverzeichnis

_

Aktuell

Kommentar in FZ zur "Entbindung" des Medizinischen Vorstandes im August 2006 von den Aufgaben:

"Geht das Theater weiter, droht die Privatisierung. Die brächte zwar Geld in die Kasse der Stadt, hätte aber für das Personal drastische Auswirkungen – bis hin zu Arbeitsplatzabbau." [10]

Rechtsform

Die ehemaligen Städtischen Kliniken wurden zunächst als Städtischer Eigenbetrieb aus dem Haushalt ausgegliedert.

Seit 01.01.2004 firmiert das Klinikum Fulda als Gemeinnützige Aktiengesellschaft, eine Vorbereitung auf eine vollständige Privatisierung ist zu befürchten.

2005 erwirtschaftete das Klinikum eine Rendite von etwa drei Millionen Euro.[11]

"Als gemeinnützige Gesellschaft dient ihre Tätigkeit nicht der Gewinnerzielung. Die Stadt Fulda ist alleinige Aktionärin." [12]


Mitarbeiter

Betriebsratsvorsitzender Rolf Müller überbringt Grüße beim Warnstreik der Fuldaer Telekom Kollegen am 17.4.07

In einem Einzugsgebiet mit etwa 500.000 Einwohnern versorgen 2.500 Mitarbeiter/-innen (entspricht 1.700 Vollkräfte) jährlich ca. 38.000 stationäre Patienten

Inzwischen gehört die Klinikum Fulda gAG dem kommunalen Arbeitgeberverband an und eine Tarifbindung für Klinikum Fulda AG wurde hergestellt.

"Es gibt für die Arbeitnehmer eine weitgehende Gleichstellung mit den Beschäftigten anderer vergleichbarer öffentlicher Krankenhäuser. Das völlige Gleichziehen wird zeitversetzt dann erreicht, wenn die Modernisierungs-Tarifverhandlungen zum BAT zu Ergebnissen geführt haben."[13]


Derzeit würden wirken sich die Veränderungen vor allem auf die Wechselschichtzulage aus, Neueinstellungen erfolgen nicht mehr tarifgerecht, jeder erhält soviel wie teuer/billig er/sie sich am Markt verkaufen kann. (laut Aussage einer Beschäftigten)

Formulierungen aus einer aktuellen Stellenausschreibung:

Das Klinikum Fulda wird als gemeinnützige Aktiengesellschaft im Eigentum der Stadt Fulda geführt. Mit fast 1000 Betten in 23 Kliniken und Instituten ist es das größte Krankenhaus in Osthessen und gehört der höchsten Versorgungsstufe an. Es ist akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg.

Wir bieten Ihnen eine leistungs- und ergebnisbezogene Vergütung auf der Grundlage des BAT, eine Beteiligung an den Liquidationseinnahmen, einschließlich einer betrieblichen Altersversorgung,ein preiswertes Job–Ticket und eine günstige Unterkunft im Personalwohnheim,die Möglichkeit zur Promotion und Habilitation an der Universität Marburg.


Aufsichtsrat:

Oberbürgermeister Gerhard Möller (Aufsichtsratsvorsitzender)

Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel

Hans-Dieter Alt

Rainer Götz

Prof. Dr. Reiner Dölp

Josef Weber

Stadtrat Reinhold Schäfer

Thomas Gerlach

Dr. Reinhard Rüttger


Vorstandsvorsitzender

Dipl.-Volksw. Claus-Dieter Schad


Hauptversammlung

Der Oberbürgermeister ist berechtigt Vollmachten an andere vom Magistrat benannte Personen zur Vertretung und Ausübung des Stimmrechtes zu erteilen. [14]


Beteiligungen

  • Gesellschafter Perspektiva

Anfragen Stadtverordntenversammlungen

Privatisierung

Anfrage zur Stadtverordnetenversammlung am 25. September 2006:

Betreff: Klinikum Fulda


Die LINKE.Offene Liste fragt Herrn Oberbürgermeister Möller und den Bürgermeister Dippel:

1. Gibt es Vorbereitungen die Aktien der Stadt Fulda an der Klinikum Fulda gAG zu veräußern?

2. Hat Herr Oberbürgermeister Gerhard Möller bzw. Herr Bürgermeister Dippel in den jeweiligen Gremien und Vertreterversammlungen Bedingungen für den Erhalt der bisherigen Anteilseignerschaft der Stadt Fulda an der Klinikum Fulda gAG genannt?

3. Wenn ja, wie sehen diese Bedingungen aus?


Antwort von Oberbürgermeister Gerhard Möller auf die Anfrage der Wählergruppe DIE LINKE/Offene Liste vom 10.9.2006 bezüglich Klinikum Fulda


Da die Trägerschaftsfrage angesprochen ist, beantworte ich die Fragen wie folgt:

zu Frage 1:

N e i n

Zu Frage 2 und 3:

Bereits bei Gründung der gAG habe ich öffentlich erklärt, dass mit der rechtlichen Verselbständigung das Klinikum auch auf wirtschaftlich dauerhaften Erfolg angewiesen ist.

Die Beteiligten wissen, dass diese Geschäftsgrundlage die Basis der kommunalen Trägerschaft darstellt.

Links


Antworten Stadtverordnetensitzung am 25.9. im Stadtschloss

Unsere Anfrage wird aus Zeitgründen schriftlich beantwortet. Bei anderen Anfrage bzgl. Klinikum weigerte sich Oberbürgermeister Gerhard Möller als Aufsichtsratsvorsitzender den Stadtverordneten Auskunft zu geben.

Medizinischer Vorstand

Stadtverordnetensitzung am 25.9. im Stadtschloss

Antwort von Oberbürgermeister Gerhard Möller

Frage 1:

Bei wem liegt die politische Verantwortung für die Einstellung (und Vertragsgestaltung!) des nun ausgeschiedenen medizinischen Vorstandes/Klinikum Fulda Robert-Matthias Goerig?

Frage 2:

Wie ist die künftige Nichtbesetzung dieses Postens zu verstehen, war ein medizinischer Vorstand daher nicht auch bisher entbehrlich?

Antwort:

Über die in der Öffentlichkeit bekannt gewordenen Fakten zur einvernehmlichen Beendigung des Anstellungsverhältnisses des bisherigen Medizinischen Vorstands kann ich im Hinblick auf die aktienrechtlichen Bestimmungen keine weiteren Auskünfte geben. Das zuständige Organ hierfür ist der Aufsichtsrat der Klinikum gAG.

Dies gilt auch für die Anfrage TOP 25 zu den Rechtsverhältnissen der Firmen.


Firmen Medicare und Trio

Die Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fragt den Magistrat:


1. Wie genau ist das Rechtsverhältnis der Firmen Medicare und Trio zum Klinikum Fulda?

2. Welche weiteren Betriebe sind Tochterfirmen o.ä. des Fuldaer Klinikums?


In seiner vorherigen Antwort in der Stadtverordnetensitzung am 25.9. im Stadtschloss von Oberbürgermeister Gerhard Möller nimmt er darauf Bezug ohne auch nur die Namen der Firmen zu nennen

Frage 1:

Bei wem liegt die politische Verantwortung für die Einstellung (und Vertragsgestaltung!) des nun ausgeschiedenen medizinischen Vorstandes/Klinikum Fulda Robert-Matthias Goerig?

Frage 2:

Wie ist die künftige Nichtbesetzung dieses Postens zu verstehen, war ein medizinischer Vorstand daher nicht auch bisher entbehrlich?

Antwort:

Über die in der Öffentlichkeit bekannt gewordenen Fakten zur einvernehmlichen Beendigung des Anstellungsverhältnisses des bisherigen Medizinischen Vorstands kann ich im Hinblick auf die aktienrechtlichen Bestimmungen keine weiteren Auskünfte geben. Das zuständige Organ hierfür ist der Aufsichtsrat der Klinikum gAG.

Dies gilt auch für die Anfrage TOP 25 zu den Rechtsverhältnissen der Firmen.

Bauten

  • Verlegung Rettungshubschrauberlandeplatz durch Architekt Manfred Reith

siehe [15] Finanzierung Förderung Hessische Landesregierung aus dem Februar 06 und in osthessennews 27.9.06 Neues Rettungszentrum am Klinikum "wächst": 84-Tonnen-Betonträger [16] Artikel mit zahlreichen Fotos von der Baustelle und vom Architekten.


Parksituation

Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel beantwortete eine Frage in der Stadtverordnetenversammlung am 30.Oktober 2006 wie folgt:

"Der Magistrat hat in seiner Sitzung vom 11.09.2006 für den Bereich Klinikum Fulda eine Konzeption zur Einführung einer Parkraumbewirtschaftung im Umfeld des Klinikum Fulda beschlossen. Die Konzeption ist eine über Monate entwickelte Parkraumbewirtschaftung, da die Parkraumsituation den Anwohnern nicht mehr zumutbar war. Die Umsetzung erfolgt beginnend ab 01.12.2006 stufenweise. Es wird weiterhin Kurzzeitparkplätze geben, so dass mit einer Parkscheibe bis maximal 3 Stunden geparkt werden kann. Dies ist insbesondere auch für Besucher des Klinikums von Bedeutung. Das Konzept zielt in erster Linie darauf, die Pendler und Langzeitparker aus den Wohnstraßen zu verdrängen.

Im Zuge dieser Neukonzeption der Parkraumbewirtschaftung im Umfeld des Klinikum Fulda wird die Klinikum Fulda gAG bis ca. Frühjahr 2007 auf eigenem Gelände zusätzlich weitere 80 Stellplätze bereitstellen bzw. ein eigenes Parkraumkonzept entwickeln. Im Zuge der Baumaßnahme wird deshalb weiter geprüft, ob weitere Parkplatzkapazitäten geschaffen werden können."

Ausbildung

Weiterhin ist das Klinikum Gesellschafter der Perspektiva [17]

Presse

August 06 Meldungen zur Ablösung des medizinischen Direktors

Fuldawiki

Weblinks

  • Homepage [19]
  • Geschäftsbericht 2004 [20]


Klinikprivatisierung im Schwalm-Eder-Kreis

Der Schwalm-Eder-Kreis, meine Heimat, musste bereits erleben, was Privatisierung der Krankenhäuser bedeutet. Seit diesem Jahr 2007 betreibt die Firma Asklepios-Kliniken die Krankenhäuser in Melsungen, Homberg/Efze und Schwalmstadt. [21]

Der Übernahme der ehemals kreiseigenen Kliniken gingen die üblichen Drohungen und Erpressungen voraus: wenn die Bürger, die Mitarbeitervertretungen und Klinikmitarbeiter nicht mitziehen, werden zwei der drei Kliniken ganz geschlossen. Dann gibt es nur noch ein Krankenhaus, die Patientenversorgung wird schlechter und die Mitarbeiter werden alle arbeitslos. So wurden die Mitarbeiter in die Knie gezwungen unter erheblich schlechteren Bedingungen für Asklepios zu arbeiten.

Meine Mutter muss immer wieder einmal ins Krankenhaus. In 2006 lag sie einige Zeit in der Homberger Klinik: Zuzahlung pro Krankenhaustag = 10 Euro. Dieses Jahr bekam sie eine Rechnung über 22,95 Euro Zuzahlung pro Tag präsentiert. Als sie sich beim Krankenhaus beschwerte, wurde ihr mitgeteilt: Mein Vater hätte - als er sie in die Klinik brachte (übrigens ein Notfall, und mein Vater war sehr aufgeregt!) - zugestimmt, dass meine Mutter auf ein Zweibett-Zimmer gelegt wird und das koste eben so viel an Zuzahlung. Er hätte das sogar unterschrieben, wobei mein Vater sich nicht daran erinnern kann, etwas unterschrieben zu haben. Hat er wirklich etwas unterschrieben und das nur in der Sorge um meine Mutter vergessen? Oder handelt es sich um eine gemeine Abzocke der Asklepiosklinik? Wir werden es an dieser Stelle nicht erfahren, weil meine Eltern auf ihre alten Tage keine Nerven mehr für Stress haben und die Rechnung bezahlen und abhaken werden. (Ein Beitrag von Bettina Licht)

Persönliche Werkzeuge