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Bearbeiten von „Jüdisches Leben in Fulda“

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<div style="background:#BA55D3;text-align:left; color: #fff;font-weight:bold;font-size:150%;margin: 0px 5px 0px 0; padding: 4px 4px 4px 14px;">Aktuelles</div>
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{{#widget:YouTube|id=RxqQBN4Eop4}}
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'''Dienstag 7. November 2017'''
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'''Beate Klarsfeld, die Initiatorin des "Zug Der Erinnerung" der auch in Fulda 2008 einen Stop einlegte, ist die Kandidatenvorschlag der LINKEN für die Wahl zum Bundespräsidenten im März 2012. In diesem Video stellt sie sich und ihre Aktivitäten vor.'''  
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* 19:00 Uhr Aula der Alten Universität, Vortrag Fuldaer Geschichtsverein in Kooperation mit der Projektgruppe der Bardoschule: Martin Löwenberg, Erinnerungen an die Pogromnacht 1938 in Fulda und die Deportation 1941
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__TOC__
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== Ansiedlung ==
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Die erste urkundliche Erwähnung '''jüdischen Lebens in Fulda''' stammt aus dem Jahr 1235. Die Forschung geht jedoch davon aus, dass sich Menschen jüdischen Glaubens schon weit früher im Bereich des Fuldaer Klosters angesiedelt haben.
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Fulda zählte schon im Mittelalter zu den Hauptsiedlungsgebieten deutscher Juden. Die Geschichte der jüdischen Gemeinde ist weltbekannt, kamen doch zahlreiche jüdische Gelehrte aus Fulda. Die bedeutendsten orthodoxen Gemeinden in Deutschland waren Frankfurt, Fulda und Fürth.
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<!--Rabbi Meir ben Baruch Segal http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/gek/13827.html
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Anklagen wegen Ritualmord und Hostienschändung http://www.judentum.org/geschichte/talmud.htm -->
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== Ansätze zur weiteren Recherche==
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=== Leben im Schatten von Kloster, Fürstabt und Fürstbischof ===
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=== Emanzipation der Juden ===
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=== Shoa ===
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=== Gemeindeleben nach 1945 ===
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=== Entwicklung der jüdischen Gemeinde heute ===
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[[Bild:Ortsynagogefulda.jpg|thumb|Stelle an der die Synagoge bis 1938 stand]]
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[[Bild:Altesynagogefulda.jpg|thumb]]
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[[Bild:Synagogeinnen2.jpg|thumb|Die ehemalige Synagoge - Grossansicht mit vielen Details und Ornamenten bei Klick, weitere Vergrößerung bei Download]]
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== Im Stadtbild ==
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Auch heute noch sind im Fuldaer Stadtbild Zeichen des jüdischen Lebens erhalten. Sie sind teilweise einer anderen Nutzung zugeführt.
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=== Synagoge ===
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[[Bild:Synagogeinnen.jpg|thumb]]
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Die 1858 bis 1859 im alten Judenviertel errichtete Synagoge fiel in der Reichspogromnacht einem Brand zum Opfer. Die Brandstifter sollen NSDAP-Mitglieder aus dem Kasseler Raum gewesen sein.
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Die Fuldaer Feuerwehr schützte die umliegenden Wohnhäuser in der Gasse, die auch heute noch, wie die angrenzende Mikwe, erhalten sind. An der Stelle der Synagoge befinden sich heute Parkplätze und ein in den 60er Jahren errichteter Bau, in dem wechselnde Gaststätten betrieben wurden. Der heutige Name der Gasse ist ''Am Stockhaus''. Der Name geht auf das dort bis 1843 bestandene Gefängnis zurück.
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Die Thorarolle und Teile der Bibliothek wurden in einer nächtlichen Rettungsaktion mit einem Handwagen von der christlichen Familie Schwarz aus der Rhönstraße in Sicherheit gebracht:
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<html5media width="400">https://www.youtube.com/watch?v=BL2ordmRiaw</html5media>
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=== Mikwe ===
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[[Bild:Mikwafulda.jpg|thumb|220px|right| Die Mikwe in Fulda]]
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Das Gebäude der zur Fuldaer Synagoge gehörenden Mikwe, einem rituellen Bad, von 1890 ist erhalten geblieben. Im Keller sind die Badeanlagen noch zu sehen, wechselnde Restaurants nutzten in den letzten Jahren das Gebäude.
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=== Jüdische Friedhöfe ===
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Der ''alte Friedhof'' der jüdischen Gemeinde befand sich an der Ecke Rabanus/Sturmiusstraße. Seit dem 13. Jahrhundert fanden hier Bestattungen statt. Bis ins 20. Jahrhundert waren Grabsteine von 1665 erhalten. Der Friedhof wurde 1940 zerstört, die Grabsteine entfernt und ein Park angelegt.
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Die Steine wurden beim Bau der Isolierstation des städtischen Krankenhauses verbaut und beim Abriß und Bau des Mediana Pflegestiftes aufgefunden.
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1960 wurde auf einem Teil des Geländes ein Gebäude errichtet, das als Zollamt dient. Im Keller des Gebäudes ist ein Gedenkraum eingerichtet, an dem eine Gedenktafel mit folgender Inschrift angebracht ist: ''Dieser Raum sei geweiht der Erinnerung an die Seelen aller Heiligen, Frommen und Großen in Israel, aller Männer und Frauen der altehrwürdigen Gemeinde Fulda, die hier ihre Ruhestätte fanden bis zur gewaltsamen Auflösung des Friedhofes zur Zeit der Schreckensherrschaft''.
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Ein weitere Gedenktafel ist an der Ecke des verbliebenen Parks aufgestellt. Hier erinnerte in den Jahren 1975 bis 1988 die örtliche Gruppe der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes jeweils am 9. November an die Auslöschung der jüdischen Gemeinde von Fulda. Später fand die Gedenkveranstaltung auf dem Platz der niedergebrannten Synagoge statt. Heute trägt der Park den Namen ''Jerusalemplatz''. Er erhielt den Namen in der Zeit, als der damalige [[Oberbürgermeister]] [[Wolfgang Hamberger]] den Kontakt zur jüdischen Gemeinde Fuldas intensivierte und ausbaute.
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Der ''neue jüdische Friedhof'', auf dem heute auch die Bestattungen stattfinden, wurde 1904 angelegt. Zum Schutz vor Zerstörungen ist er nicht zugänglich.
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====Literatur====
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* Ausstellungskatalog: Birmann-Dähne, Gerhild. "Haus des ewigen Lebens" : Ausstellungskatalog : jüdische Friedhöfe der Rhön und im Lipper Land in Fotos und Gedichten / Gerhild Birmann-Dähne ; Geschichtliches und Dias, Heinz-Jürgen Hoppe, Fulda : Zeitdruck, 1986. ISBN: 3924789096
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64 Seiten
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* Fotoband: Haus des ewigen Lebens; Juedische Friedhöfe in Osthessen und Unterfranken, Fotografien und Gedichte, Wissenswertes über jüdische Friedhöfe, von Gerhild Birmann-Dähne. Lauterbach: Fotoclub Lauterbach 1987 (Heimatkundliche Reihe des Fotoclubs Lauterbach 15), ISBN 3-89313-000-4, 96 pp.
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=== Jüdisches Altenheim ===
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Das jüdische Altenheim war in dem um 1900 neu errichteten Viertel südlich der alten Synagoge gelegen. Heute ist das Viertel begrenzt von den Straßen Rangstraße, Dalbergstraße, Florengasse und Kapuzinerstraße.
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Es befand sich im Haus Nr.10 in der Von-Schildeck-Straße. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Es wurde 1900 von dem Architekten Karl Wegener errichtet und diente bis 1938 als jüdisches Altenheim.
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=== Ehemalige Jüdische Schule ===
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In dem 1898 errichteten Gebäude Von-Schildeck Straße 10 / [[Franz Rang|Rang]]straße wurde die Volksschule der jüdischen Gemeinde eingerichtet. Hier wirkten der Lehrer Jakob Spiro (bis 1910), Iwan Möller bis (1939), Abraham Raphael Sonn (ab 1919). Sonn wurde 1942 ins Ghetto Theresienstadt|Theresienstadt deportiert und die Schule geschlossen.
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[[Bild:Judeninfdsabbatmahl.jpg|right|framed|Sabbath-Gedeck im Speisesaal der Jüdischen Gemeinde Fulda]]
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Nach der Nutzung als städtische "Hilfsschule" wurde das Gebäude 1987 von [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Wolfgang Hamberger]] wieder in die Nutzung der jüdischen Gemeinde übergeben. Es beherbergt heute das jüdische Kulturzentrum.
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Der Bau wurde vom Architekten und Stadtbaumeister Johann Fuhrmann projektiert. Es ist ein zweigeschossiger Backsteinbau mit Krüppelwalmdach. Der Sockel ist aus Sandstein. Am Giebel befindet sich ein Freigespärre mit Stichsägearbeiten, das dem Schweizer Stil zuzuordnen ist. Es stellt in seiner Form ein großes Omega dar, dem Zeichen für Anfang und Ende.
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Die Fenster der Synagoge im ersten Stock sind mit imposanten Glasmalereien mit Motiven aus dem "Alten Testament" geschmückt. Im Dezember 2004 wurde zum Schutz ein etwa 2 Meter hoher Metallzaun um das Grundstück errichtet.
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=== Rabbinerwohnung ===
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Schräg gegenüber der jüdischen Schule befand sich das:
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''Ehemaliges Wohnhaus des Provinzial-Rabbiners Dr. Michael Cahn (1849-1920) und seines Sohnes, Dr. Leo Cahn (1889-1958). Das Haus wurde 1902/1903 nach den Plänen des Architekten Karl Wegener errichtet.''
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''Die Familie Cahn musste nach der Reichspogromnacht 1938, als Tyrannei und Rechtlosigkeit regierten, aus Deutschland fliehen und gelangte über England schließlich nach Israel.''
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''Das Haus wurde später als Wohn- und Geschäftshaus genutzt und schließlich in den Jahren 2001-2004 denkmalpflegerisch von der Unternehmensgruppe [[Willi Kropp|Kropp]] restauriert. Fulda im Herbst 2004''
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(Text der Gedenktafel am Haus]
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mehr über das Gebäude: osthessennews Zeichen wider das Vergessen [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1111940]
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===Laubhütten===
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In den Gärten und Höfen von Häusern mit jüdischen Bewohnern waren zur Feier des Laubhüttenfestes Hütten, Gartenhäuser oder auch stabile Remisen aufgebaut, die zum Fest mit Zweigen geschmückt wurden. Das Fest ist eine Art Erntedankfest, es wird Anfang Oktober begangen und trägt seinen Namen von der uralten Sitte, dabei in sogenannten "Laubhütten" (Sukkah) zu wohnen. Das Fest entstand im Gedenken an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten (Leviten 23, 43; Nehemia 8, 14f.): "In Hütten sollt ihr wohnen sieben Tage."
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Hans Teubner beschreibt 1989 in seinem Artikel "Vergessene Bauwerke - "Laubhütten" in Hessen" Laubhütten in Hinterhöfen der Fuldaer Heinrichstraße. [http://www.denkmalpflege-hessen.de/LFDH4_Publikationen/Veroffentlichungen/Ausgabe_1_1989/89-1-Teubner/body_89-1-teubner.html]
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== Ansätze zur weiteren Recherche==
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=== Verhältnis christliches Umfeld zu den Fuldaer Juden ===
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=== Durch die Jahrhunderte ===
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=== Antisemitismus vor 1933 ===
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=== Holocaust ===
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=== Gedenken ===
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Zum 50. Jahrestag der Deportation der Juden von Fulda nach Theresienstadt hat die Stadt Fulda 1992 76 Plakate in der Innenstadt aufgestellt. Auf jedem Plakat war unter dem Davidstern die Original-Deportationsliste mit allen 76 Namen der später ermordeten Juden zu finden. Die Plakate, die symbolisch für jedes Einzelschicksal stehen, wurden entlang von sechs Straßenzügen angebracht - beginnend beim ehemaligen Standort der Synagoge bis zum Bahnhof, wo die Waggons für die Fahrt in den Tod bereitgestellt waren.
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Im  Dezember 2006 ergab sich endlich eine Einigung zwischen der Deutschen Bahn und dem Bundesverkehrsministerium zu einer Wanderausstellung über die Deportation von Juden während der NS-Zeit.
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Jahrelang hatte die französische Initiative "11.000 Kinder" eine Gedenkausstellung gefordert für jüdische Kinder aus Frankreich, die in Sonderzügen über sieben Halts in Deutschen Bahnhöfen aus Auschwitz deportiert wurden. Der Zug hielt auch in Fulda. [[Peter Gingold]] erwähnte bei seiner Rede auf dem Fuldaer Domplatz im August 2006 diese Deportation, und dass er sein Kind nur von der Deporation bewahrte, indem er es bei französischen Bauern versteckte.
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Die Austellung soll ab Januar 2008 in deutschen Bahnhöfen gezeigt werden.
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=== Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ===
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=== Literatur ===
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* Krause-Willenberg, Horst: Die Geschichte des Leon Saper, der als polnischer Jude untertauchte, als katholischer Landarbeiter nach Fulda kam und in Breitenau inhaftiert war, in: Rundbrief des Fördervereins der Gedenkstätte Breitenau Nr. 19, Kassel 2000, S. 43-51.
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* Sammlung Literatur zu Fulda und Umgebung  U.S. Holocaust Memorial Museum Library [http://varian.ushmm.org/cgi-bin/Pwebrecon.cgi?DB=local&CNT=50&SAB1=fulda&FLD1=Keyword+Anywhere+%28GKEY%29&BOOl1=all+of+these%22&LANGUAGE=&init=1]
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== Weblinks ==
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* [http://www.juedische-allgemeine.de/gemeinden/fulda Aktuelles aus der Gemeinde in der "Jüdischen Allgemeinen"]
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* [http://stadtplan.fulda-online.de/map.asp?width=912 Stadtplan von Fulda]
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* [http://www.alemannia-judaica.de/landkreise_giessen_fulda_friedhoefe.htm Jüdische Friedhöfe]
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* [http://www.christoph-kaeppeler.de/index/index.html Geschichte der Juden in Fulda. Homepage des HR Journalisten Christoph Käppeler]
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* Einmaliges Projekt: "Spurensuche - Jüdische Kultur in der Kuppenrhön" (osthessenews)[http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1127545]
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* ABRAHAM FRANK (Jerusalem), Die Geschichte der Juden in Rhina [http://www.zum.de/Faecher/Materialien/nuhn/abraham_frank.pdf]
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===Auffinden der Grabsteine ===
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* 30.8.2002 osthessennews: Sensationeller Fund: Jüdische Grabsteine nach über 60 Jahren gefunden [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1621]
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* 1.9.2002 osthessennews: Fund und Rückgabe jüdischer Grabsteinfragmente nach 64 Jahren [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1644]
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* 27.1.2004 osthessennes: Jüdischer Grabstein in Hauskapelle von mediana Pflegestift enthüllt [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=7602]
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==Medien==
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===Film===
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In einem 2005 ausgeschriebenen Wettbewerb der Landeszentrale für Politische Bildung gewannen Schüler der [[Sturmiusschule Fulda]] einen Preis mit dem Film „Juden in Fulda – Geschichte und Neubeginn nach 1946“ (DVD - Film), 3 Schülerinnen und Schüler (Klasse 9), Lehrer: Herr Hofmann, Schüler:
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Eylem Tanribilir, Rostan Taskin, Arian Arian [http://www.hlz.hessen.de/index.php?id=swb0506_gewinner]
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===Presse===
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* 5.10.08 Jüdisches Museum zu Gast an "Konrad Adenauer Schule" - Glaubenseindrücke aus 1. Hand [http://www.osthessennews.de/beitrag_D.php?id=1156006]
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* Spurensuche: Nachfahren der jüdischen Famile Katz besuchten einstige Heimat [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1147487]
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* Seltenes Fest und großer Tag für jüdische Gemeinde: neue Torarolle erhalten [http://www.osthessen-news.de/beitrag_C.php?id=1133964]
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==Jüdisches Leben im Landkreis==
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* Zwischen Gründonnerstag und Ostersamstag 2008 wurde in Eiterfeld die Gedenktafel mit der Inschrift: "Zur Erinnerung an die jüdische Gemeinde Eiterfeld 1701 - 1939" abgeschraubt und gestohlen. Über der Inschrift befindet sich das Abbild einer Menora (7-armiger jüdischer Leuchter). In der Tatortnähe wurden Flugblätter der "NPD" gefunden. Die Polizei vermutet antisemitischen Hintergrund [http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43558/1159588/polizeipraesidium_osthessen_fulda_huenfeld_hilders]
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* [[Neuhof#Ehemalige jüdische Gemeinde|Jüdische Gemeinde Neuhof]]
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* [http://www.synagoge-heubach.de Landsynagoge Heubach]
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* Jüdischer Friedhof Weyers
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* Hünfeld und Burghaun:
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: Elisabeth Sternberg-Siebert, "Jüdisches Leben im Hünfelder Land - Juden in Burghaun"
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: Elisabeth Sternberg-Siebert, "Jüdisches Leben im Hünfelder Land - Die Familie Joseph Strauss in Hünfeld"
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: [http://home.arcor.de/jued.spurensuche_burghaun Internetlink Auf den Spuren jüdischen Lebens im Hünfelder Land]
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* [http://www.alemannia-judaica.de/schenklengsfeld_synagoge.htm Schenklengsfeld auf der Seite alemannia-judaica.de]
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* [http://www.judaica-schenklengsfeld.de Website des JudaicaMuseums in Schenklengsfeld]
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* [[Uttrichshausen#Ehemalige jüdische Gemeinde|Jüdische Gemeinde Uttrichshausen]], Bericht  von [[Michael Mott]] in: http://www.alemannia-judaica.de/uttrichshausen_synagoge.htm
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== Siehe auch ==
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* '''[[Esther Bejarano]]'''
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* '''[[Gehringshof]]'''
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Die Veranstaltung informiert über das Projekt "Zug der Erinnerung". Es soll gemeinsam darüber nachgedacht werden, wie der "Zug der Erinnerung" in Fulda vorbereitet und empfangen werden kann.
Die Veranstaltung informiert über das Projekt "Zug der Erinnerung". Es soll gemeinsam darüber nachgedacht werden, wie der "Zug der Erinnerung" in Fulda vorbereitet und empfangen werden kann.
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== Ansiedlung ==
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Die erste urkundliche Erwähnung '''jüdischen Lebens in Fulda''' stammt aus dem Jahr 1235. Die Forschung geht jedoch davon aus, dass sich Menschen jüdischen Glaubens schon weit früher im Bereich des Fuldaer Klosters angesiedelt haben.
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Fulda zählte schon im Mittelalter zu den Hauptsiedlungsgebieten deutscher Juden. Die Geschichte der jüdischen Gemeinde ist weltbekannt, kamen doch zahlreiche jüdische Gelehrte aus Fulda. Die bedeutendsten orthodoxen Gemeinden in Deutschland waren Frankfurt, Fulda und Fürth.
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<!--Rabbi Meir ben Baruch Segal http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/gek/13827.html
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Anklagen wegen Ritualmord und Hostienschändung http://www.judentum.org/geschichte/talmud.htm -->
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== Ansätze zur weiteren Recherche==
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=== Leben im Schatten von Kloster, Fürstabt und Fürstbischof ===
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=== Emanzipation der Juden ===
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=== Shoa ===
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=== Gemeindeleben nach 1945 ===
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=== Entwicklung der jüdischen Gemeinde heute ===
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[[Bild:Ortsynagogefulda.jpg|thumb|Stelle an der die Synagoge bis 1938 stand]]
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[[Bild:Altesynagogefulda.jpg|thumb]]
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[[Bild:Synagogeinnen2.jpg|thumb|Die ehemalige Synagoge - Grossansicht mit vielen Details und Ornamenten bei Klick, weitere Vergrößerung bei Download]]
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== Im Stadtbild ==
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Auch heute noch sind im Fuldaer Stadtbild Zeichen des jüdischen Lebens erhalten. Sie sind teilweise einer anderen Nutzung zugeführt.
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=== Synagoge ===
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[[Bild:Synagogeinnen.jpg|thumb]]
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Die 1858 bis 1859 im alten Judenviertel errichtete Synagoge fiel in der Reichspogromnacht einem Brand zum Opfer. Die Brandstifter sollen NSDAP-Mitglieder aus dem Kasseler Raum gewesen sein.
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Die Fuldaer Feuerwehr schützte die umliegenden Wohnhäuser in der Gasse, die auch heute noch, wie die angrenzende Mikwe, erhalten sind. An der Stelle der Synagoge befinden sich heute Parkplätze und ein in den 60er Jahren errichteter Bau, in dem wechselnde Gaststätten betrieben wurden. Der heutige Name der Gasse ist ''Am Stockhaus''. Der Name geht auf das dort bis 1843 bestandene Gefängnis zurück.
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=== Mikwe ===
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[[Bild:Mikwafulda.jpg|thumb|220px|right| Die Mikwe in Fulda]]
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Das Gebäude der zur Fuldaer Synagoge gehörenden Mikwe, einem rituellen Bad, von 1890 ist erhalten geblieben. Im Keller sind die Badeanlagen noch zu sehen, wechselnde Restaurants nutzten in den letzten Jahren das Gebäude.
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=== Jüdische Friedhöfe ===
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Der ''alte Friedhof'' der jüdischen Gemeinde befand sich an der Ecke Rabanus/Sturmiusstraße. Seit dem 13. Jahrhundert fanden hier Bestattungen statt. Bis ins 20. Jahrhundert waren Grabsteine von 1665 erhalten. Der Friedhof wurde 1940 zerstört, die Grabsteine entfernt und ein Park angelegt.
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Die Steine wurden beim Bau der Isolierstation des städtischen Krankenhauses verbaut und beim Abriß und Bau des Mediana Pflegestiftes aufgefunden.
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1960 wurde auf einem Teil des Geländes ein Gebäude errichtet, das als Zollamt dient. Im Keller des Gebäudes ist ein Gedenkraum eingerichtet, an dem eine Gedenktafel mit folgender Inschrift angebracht ist: ''Dieser Raum sei geweiht der Erinnerung an die Seelen aller Heiligen, Frommen und Großen in Israel, aller Männer und Frauen der altehrwürdigen Gemeinde Fulda, die hier ihre Ruhestätte fanden bis zur gewaltsamen Auflösung des Friedhofes zur Zeit der Schreckensherrschaft''.
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Ein weitere Gedenktafel ist an der Ecke des verbliebenen Parks aufgestellt. Hier erinnerte in den Jahren 1975 bis 1988 die örtliche Gruppe der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes jeweils am 9. November an die Auslöschung der jüdischen Gemeinde von Fulda. Später fand die Gedenkveranstaltung auf dem Platz der niedergebrannten Synagoge statt. Heute trägt der Park den Namen ''Jerusalemplatz''. Er erhielt den Namen in der Zeit, als der damalige [[Oberbürgermeister]] [[Wolfgang Hamberger]] den Kontakt zur jüdischen Gemeinde Fuldas intensivierte und ausbaute.
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Der ''neue jüdische Friedhof'', auf dem heute auch die Bestattungen stattfinden, wurde 1904 angelegt. Zum Schutz vor Zerstörungen ist er nicht zugänglich.
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====Literatur====
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* Ausstellungskatalog: Birmann-Dähne, Gerhild. "Haus des ewigen Lebens" : Ausstellungskatalog : jüdische Friedhöfe der Rhön und im Lipper Land in Fotos und Gedichten / Gerhild Birmann-Dähne ; Geschichtliches und Dias, Heinz-Jürgen Hoppe, Fulda : Zeitdruck, 1986. ISBN: 3924789096
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64 Seiten
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* Fotoband: Haus des ewigen Lebens; Juedische Friedhöfe in Osthessen und Unterfranken, Fotografien und Gedichte, Wissenswertes über jüdische Friedhöfe, von Gerhild Birmann-Dähne. Lauterbach: Fotoclub Lauterbach 1987 (Heimatkundliche Reihe des Fotoclubs Lauterbach 15), ISBN 3-89313-000-4, 96 pp.
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=== Jüdisches Altenheim ===
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Das jüdische Altenheim war in dem um 1900 neu errichteten Viertel südlich der alten Synagoge gelegen. Heute ist das Viertel begrenzt von den Straßen Rangstraße, Dalbergstraße, Florengasse und Kapuzinerstraße.
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Es befand sich im Haus Nr.10 in der Von-Schildeck-Straße. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Es wurde 1900 von dem Architekten Karl Wegener errichtet und diente bis 1938 als jüdisches Altenheim.
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=== Ehemalige Jüdische Schule ===
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In dem 1898 errichteten Gebäude Von-Schildeck Straße 10 / [[Franz Rang|Rang]]straße wurde die Volksschule der jüdischen Gemeinde eingerichtet. Hier wirkten der Lehrer Jakob Spiro (bis 1910), Iwan Möller bis (1939), Abraham Raphael Sonn (ab 1919). Sonn wurde 1942 ins Ghetto Theresienstadt|Theresienstadt deportiert und die Schule geschlossen.
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[[Bild:Judeninfdsabbatmahl.jpg|right|framed|Sabbath-Gedeck im Speisesaal der Jüdischen Gemeinde Fulda]]
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Nach der Nutzung als städtische "Hilfsschule" wurde das Gebäude 1987 von [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Wolfgang Hamberger]] wieder in die Nutzung der jüdischen Gemeinde übergeben. Es beherbergt heute das jüdische Kulturzentrum.
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Der Bau wurde vom Architekten und Stadtbaumeister Johann Fuhrmann projektiert. Es ist ein zweigeschossiger Backsteinbau mit Krüppelwalmdach. Der Sockel ist aus Sandstein. Am Giebel befindet sich ein Freigespärre mit Stichsägearbeiten, das dem Schweizer Stil zuzuordnen ist. Es stellt in seiner Form ein großes Omega dar, dem Zeichen für Anfang und Ende.
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Die Fenster der Synagoge im ersten Stock sind mit imposanten Glasmalereien mit Motiven aus dem "Alten Testament" geschmückt. Im Dezember 2004 wurde zum Schutz ein etwa 2 Meter hoher Metallzaun um das Grundstück errichtet.
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=== Rabbinerwohnung ===
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Schräg gegenüber der jüdischen Schule befand sich das:
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''Ehemaliges Wohnhaus des Provinzial-Rabbiners Dr. Michael Cahn (1849-1920) und seines Sohnes, Dr. Leo Cahn (1889-1958). Das Haus wurde 1902/1903 nach den Plänen des Architekten Karl Wegener errichtet.''
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''Die Familie Cahn musste nach der Reichspogromnacht 1938, als Tyrannei und Rechtlosigkeit regierten, aus Deutschland fliehen und gelangte über England schließlich nach Israel.''
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''Das Haus wurde später als Wohn- und Geschäftshaus genutzt und schließlich in den Jahren 2001-2004 denkmalpflegerisch von der Unternehmensgruppe [[Willi Kropp|Kropp]] restauriert. Fulda im Herbst 2004''
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(Text der Gedenktafel am Haus]
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mehr über das Gebäude: osthessennews Zeichen wider das Vergessen [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1111940]
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===Laubhütten===
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In den Gärten und Höfen von Häusern mit jüdischen Bewohnern waren zur Feier des Laubhüttenfestes Hütten, Gartenhäuser oder auch stabile Remisen aufgebaut, die zum Fest mit Zweigen geschmückt wurden. Das Fest ist eine Art Erntedankfest, es wird Anfang Oktober begangen und trägt seinen Namen von der uralten Sitte, dabei in sogenannten "Laubhütten" (Sukkah) zu wohnen. Das Fest entstand im Gedenken an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten (Leviten 23, 43; Nehemia 8, 14f.): "In Hütten sollt ihr wohnen sieben Tage."
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Hans Teubner beschreibt 1989 in seinem Artikel "Vergessene Bauwerke - "Laubhütten" in Hessen" Laubhütten in Hinterhöfen der Fuldaer Heinrichstraße. [http://www.denkmalpflege-hessen.de/LFDH4_Publikationen/Veroffentlichungen/Ausgabe_1_1989/89-1-Teubner/body_89-1-teubner.html]
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== Ansätze zur weiteren Recherche==
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=== Verhältnis christliches Umfeld zu den Fuldaer Juden ===
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=== Durch die Jahrhunderte ===
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=== Antisemitismus vor 1933 ===
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=== Holocaust ===
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=== Gedenken ===
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Zum 50. Jahrestag der Deportation der Juden von Fulda nach Theresienstadt hat die Stadt Fulda 1992 76 Plakate in der Innenstadt aufgestellt. Auf jedem Plakat war unter dem Davidstern die Original-Deportationsliste mit allen 76 Namen der später ermordeten Juden zu finden. Die Plakate, die symbolisch für jedes Einzelschicksal stehen, wurden entlang von sechs Straßenzügen angebracht - beginnend beim ehemaligen Standort der Synagoge bis zum Bahnhof, wo die Waggons für die Fahrt in den Tod bereitgestellt waren.
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Im  Dezember 2006 ergab sich endlich eine Einigung zwischen der Deutschen Bahn und dem Bundesverkehrsministerium zu einer Wanderausstellung über die Deportation von Juden während der NS-Zeit.
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Jahrelang hatte die französische Initiative "11.000 Kinder" eine Gedenkausstellung gefordert für jüdische Kinder aus Frankreich, die in Sonderzügen über sieben Halts in Deutschen Bahnhöfen aus Auschwitz deportiert wurden. Der Zug hielt auch in Fulda. [[Peter Gingold]] erwähnte bei seiner Rede auf dem Fuldaer Domplatz im August 2006 diese Deportation, und dass er sein Kind nur von der Deporation bewahrte, indem er es bei französischen Bauern versteckte.
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Die Austellung soll ab Januar 2008 in deutschen Bahnhöfen gezeigt werden.
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=== Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ===
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=== Literatur ===
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* Krause-Willenberg, Horst: Die Geschichte des Leon Saper, der als polnischer Jude untertauchte, als katholischer Landarbeiter nach Fulda kam und in Breitenau inhaftiert war, in: Rundbrief des Fördervereins der Gedenkstätte Breitenau Nr. 19, Kassel 2000, S. 43-51.
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* Sammlung Literatur zu Fulda und Umgebung  U.S. Holocaust Memorial Museum Library [http://varian.ushmm.org/cgi-bin/Pwebrecon.cgi?DB=local&CNT=50&SAB1=fulda&FLD1=Keyword+Anywhere+%28GKEY%29&BOOl1=all+of+these%22&LANGUAGE=&init=1]
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== Weblinks ==
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* [http://www.juedische-allgemeine.de/gemeinden/fulda Aktuelles aus der Gemeinde in der "Jüdischen Allgemeinen"]
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* [http://stadtplan.fulda-online.de/map.asp?width=912 Stadtplan von Fulda]
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* [http://www.alemannia-judaica.de/landkreise_giessen_fulda_friedhoefe.htm Jüdische Friedhöfe]
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* [http://www.christoph-kaeppeler.de/index/index.html Geschichte der Juden in Fulda. Homepage des HR Journalisten Christoph Käppeler]
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* Einmaliges Projekt: "Spurensuche - Jüdische Kultur in der Kuppenrhön" (osthessenews)[http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1127545]
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* ABRAHAM FRANK (Jerusalem), Die Geschichte der Juden in Rhina [http://www.zum.de/Faecher/Materialien/nuhn/abraham_frank.pdf]
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===Auffinden der Grabsteine ===
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* 30.8.2002 osthessennews: Sensationeller Fund: Jüdische Grabsteine nach über 60 Jahren gefunden [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1621]
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* 1.9.2002 osthessennews: Fund und Rückgabe jüdischer Grabsteinfragmente nach 64 Jahren [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1644]
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* 27.1.2004 osthessennes: Jüdischer Grabstein in Hauskapelle von mediana Pflegestift enthüllt [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=7602]
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==Medien==
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===Film===
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In einem 2005 ausgeschriebenen Wettbewerb der Landeszentrale für Politische Bildung gewannen Schüler der [[Sturmiusschule Fulda]] einen Preis mit dem Film „Juden in Fulda – Geschichte und Neubeginn nach 1946“ (DVD - Film), 3 Schülerinnen und Schüler (Klasse 9), Lehrer: Herr Hofmann, Schüler:
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Eylem Tanribilir, Rostan Taskin, Arian Arian [http://www.hlz.hessen.de/index.php?id=swb0506_gewinner]
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===Presse===
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* 5.10.08 Jüdisches Museum zu Gast an "Konrad Adenauer Schule" - Glaubenseindrücke aus 1. Hand [http://www.osthessennews.de/beitrag_D.php?id=1156006]
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* Spurensuche: Nachfahren der jüdischen Famile Katz besuchten einstige Heimat [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1147487]
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* Seltenes Fest und großer Tag für jüdische Gemeinde: neue Torarolle erhalten [http://www.osthessen-news.de/beitrag_C.php?id=1133964]
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==Jüdisches Leben im Landkreis==
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* Zwischen Gründonnerstag und Ostersamstag 2008 wurde in Eiterfeld die Gedenktafel mit der Inschrift: "Zur Erinnerung an die jüdische Gemeinde Eiterfeld 1701 - 1939" abgeschraubt und gestohlen. Über der Inschrift befindet sich das Abbild einer Menora (7-armiger jüdischer Leuchter). In der Tatortnähe wurden Flugblätter der "NPD" gefunden. Die Polizei vermutet antisemitischen Hintergrund [http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43558/1159588/polizeipraesidium_osthessen_fulda_huenfeld_hilders]
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* [[Neuhof#Ehemalige jüdische Gemeinde|Jüdische Gemeinde Neuhof]]
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* [http://www.synagoge-heubach.de Landsynagoge Heubach]
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* Jüdischer Friedhof Weyers
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* Hünfeld und Burghaun:
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: Elisabeth Sternberg-Siebert, "Jüdisches Leben im Hünfelder Land - Juden in Burghaun"
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: Elisabeth Sternberg-Siebert, "Jüdisches Leben im Hünfelder Land - Die Familie Joseph Strauss in Hünfeld"
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: [http://home.arcor.de/jued.spurensuche_burghaun Internetlink Auf den Spuren jüdischen Lebens im Hünfelder Land]
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* [http://www.alemannia-judaica.de/schenklengsfeld_synagoge.htm Schenklengsfeld auf der Seite alemannia-judaica.de]
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* [http://www.judaica-schenklengsfeld.de Website des JudaicaMuseums in Schenklengsfeld]
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== Siehe auch ==
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* '''[[Esther Bejarano]]'''
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* '''[[Gehringshof]]'''
[[Kategorie:Religion]]
[[Kategorie:Religion]]

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