Bearbeiten von „Fulda Echo Nr. 1“

Aus Fuldawiki

Wechseln zu: Navigation, Suche
Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit unwiderruflich öffentlich einsehbar.

WARNUNG: Diese Seite ist 37 KB groß; einige Browser könnten Probleme haben, Seiten zu bearbeiten, die größer als 32 KB sind. Überlege bitte, ob eine Aufteilung der Seite in kleinere Abschnitte möglich ist.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und speichere dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version Dein Text
Zeile 31: Zeile 31:
Doch als es soweit war, wurden die Anrufer ziemlich verlegen davon in Kenntnis gesetzt, dass es zu dem angekündigten Interview nicht kommen werde. Von "technischen" Gründen war die Rede. Wieder waren es nur die Osthessen-News, die einen ausführlichen und fairen Bericht lieferten. Thematisiert wurde diese Medienblockade nur unter [http://www.fuldaerfreiheit.de www.fuldaerfreiheit.de]. Überhaupt: Der Umgang der heimischen Presse mit der Wählergemeinschaft Die Linke.Offene Liste kann nur von Gutwilligen noch als lächerlich bezeichnet werden. Unabhängig, in welchem Zusammenhang diese unliebsame Gruppierung erwähnt werden muss, mit konstanter Hartnäckigkeit macht die FZ daraus die "Linkspartei" oder "Die Linke". Natürlich muss man als redlicher Journalist die Dinge bei ihrem Namen nennen. Aber der ist nun einmal hochoffiziell und nicht nur nominell: Wählergemeinschaft Die Linke.Offene Liste. Wir sagen ja auch nicht "Christliche" und meinen die CWE oder gar die CDU - beide würden sich für eine solche grobe Gleichsetzung zu recht bedanken.
Doch als es soweit war, wurden die Anrufer ziemlich verlegen davon in Kenntnis gesetzt, dass es zu dem angekündigten Interview nicht kommen werde. Von "technischen" Gründen war die Rede. Wieder waren es nur die Osthessen-News, die einen ausführlichen und fairen Bericht lieferten. Thematisiert wurde diese Medienblockade nur unter [http://www.fuldaerfreiheit.de www.fuldaerfreiheit.de]. Überhaupt: Der Umgang der heimischen Presse mit der Wählergemeinschaft Die Linke.Offene Liste kann nur von Gutwilligen noch als lächerlich bezeichnet werden. Unabhängig, in welchem Zusammenhang diese unliebsame Gruppierung erwähnt werden muss, mit konstanter Hartnäckigkeit macht die FZ daraus die "Linkspartei" oder "Die Linke". Natürlich muss man als redlicher Journalist die Dinge bei ihrem Namen nennen. Aber der ist nun einmal hochoffiziell und nicht nur nominell: Wählergemeinschaft Die Linke.Offene Liste. Wir sagen ja auch nicht "Christliche" und meinen die CWE oder gar die CDU - beide würden sich für eine solche grobe Gleichsetzung zu recht bedanken.
-
Zur Wahl selbst sind zwei Dinge anzumerken und auch - von unterschiedlichen Seiten allerdings - angemerkt worden. Da ist zum einen die beschämende Wahlbeteiligung von 36,2% in der Stadt Fulda. Auf der [[Konstituierende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung 2006|konstituierenden Sitzung]] wurde dies vom Ältesten der Stadtverordneten, Herrn Lüth, zum Anlass für eine kleine Medienschelte genommen. Die Berichterstattung über so fundamentale Dinge wie den Haushalt der Stadt nähme nicht mehr Platz in der örtlichen Presse ein als der Bericht über eine Laientheatergruppe in der Rhön. Einen besseren Vergleich hätten auch wir nicht finden können. Ironischerweise haben es die Vertreter der Zeitung selbst bei dieser ersten wichtigen Sitzung nicht allzu lange ausgehalten. Der entstandende Artikel spiegelt denn auch leider lediglich das wieder, was nach Meinung der hiesigen Presse den Fuldaer Bürger zu interessieren hat.
+
Zur Wahl selbst sind zwei Dinge anzumerken und auch - von unterschiedlichen Seiten allerdings - angemerkt worden. Da ist zum einen die beschämende Wahlbeteiligung von 36,2% in der Stadt Fulda. Auf der konstituierenden Sitzung wurde dies vom Ältesten der Stadtverordneten, Herrn Lüth, zum Anlass für eine kleine Medienschelte genommen. Die Berichterstattung über so fundamentale Dinge wie den Haushalt der Stadt nähme nicht mehr Platz in der örtlichen Presse ein als der Bericht über eine Laientheatergruppe in der Rhön. Einen besseren Vergleich hätten auch wir nicht finden können. Ironischerweise haben es die Vertreter der Zeitung selbst bei dieser ersten wichtigen Sitzung nicht allzu lange ausgehalten. Der entstandende Artikel spiegelt denn auch leider lediglich das wieder, was nach Meinung der hiesigen Presse den Fuldaer Bürger zu interessieren hat.
Bemerkenswert ist auch der [[Einspruch zum Kommunalwahlergebnis 2006 in Fulda|Einspruch der Wählergemeinschaft Die Linke.Offene Liste]] gegen das Auszählungsergebnis der Kommunalwahl. Das Abschmettern dieses Einspruchs gegen das vom Wahlausschuss festgestellte Endergebnis war zu erwarten, und damit sich Interessierte ein Bild davon machen können, wie "unbegründet" dieser Einspruch der Linken.Offenen Liste war, geben wir hier unkommentiert den Wortlaut des Einspruchs wieder.
Bemerkenswert ist auch der [[Einspruch zum Kommunalwahlergebnis 2006 in Fulda|Einspruch der Wählergemeinschaft Die Linke.Offene Liste]] gegen das Auszählungsergebnis der Kommunalwahl. Das Abschmettern dieses Einspruchs gegen das vom Wahlausschuss festgestellte Endergebnis war zu erwarten, und damit sich Interessierte ein Bild davon machen können, wie "unbegründet" dieser Einspruch der Linken.Offenen Liste war, geben wir hier unkommentiert den Wortlaut des Einspruchs wieder.
Zeile 78: Zeile 78:
'''Nachhaltiges Medienecho: Schelte oder Solidarisierung?'''
'''Nachhaltiges Medienecho: Schelte oder Solidarisierung?'''
-
Die [[Telekom]]-Demo bot noch einen besonderen Clou: Nicht allein, dass der Zug von einem "Mönch" mit dem Telekom-T anstelle eines Kreuzes angeführt wurde, auch die Einsegnung der symbolischen 32 "Leichen", stellvertretend für je 1000 Telekomarbeitsplätze, auf dem Bahnhofsvorplatz durch diesen Telekom-Mönch sorgte für ein Medienecho der besonderen, der Fuldaer Art.
+
Die Telekom-Demo bot noch einen besonderen Clou: Nicht allein, dass der Zug von einem "Mönch" mit dem Telekom-T anstelle eines Kreuzes angeführt wurde, auch die Einsegnung der symbolischen 32 "Leichen", stellvertretend für je 1000 Telekomarbeitsplätze, auf dem Bahnhofsvorplatz durch diesen Telekom-Mönch sorgte für ein Medienecho der besonderen, der Fuldaer Art.
Der "Telekom-Mönch" wurde zur Skandalfigur stilisiert und sorgte so für weitere Medienpräsenz. Insbesondere der CDU-Bundestagsabgeordnete [[Michael Brand]] forderte eine Entschuldigung, sah er die Aktion doch als unangemessen, sehr unappetitlich und geschmacklos" ([http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?template=fz_meldung_04&id=138725 FZ 30.03.2006]) an. Auch andere Stimmen der Empörung wurden laut - jedoch nie, ohne zu betonen, dass das eigentliche Anliegen der [[Telekom]]-Kollegen, ihr Einsatz für den Erhalt der Arbeitsplätze, rechtens und gut sei. Kann umgekehrt daraus nun geschlussfolgert werden, dass sich all jene, die sich angesichts eines Laienschauspielers in ihren innersten Werten erschüttert zeigen, an Demonstrationen für den Erhalt von Arbeitsplätzen in Fulda teilnehmen würden, wenn nur die Kirche aus dem Spiel gelassen wird?
Der "Telekom-Mönch" wurde zur Skandalfigur stilisiert und sorgte so für weitere Medienpräsenz. Insbesondere der CDU-Bundestagsabgeordnete [[Michael Brand]] forderte eine Entschuldigung, sah er die Aktion doch als unangemessen, sehr unappetitlich und geschmacklos" ([http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?template=fz_meldung_04&id=138725 FZ 30.03.2006]) an. Auch andere Stimmen der Empörung wurden laut - jedoch nie, ohne zu betonen, dass das eigentliche Anliegen der [[Telekom]]-Kollegen, ihr Einsatz für den Erhalt der Arbeitsplätze, rechtens und gut sei. Kann umgekehrt daraus nun geschlussfolgert werden, dass sich all jene, die sich angesichts eines Laienschauspielers in ihren innersten Werten erschüttert zeigen, an Demonstrationen für den Erhalt von Arbeitsplätzen in Fulda teilnehmen würden, wenn nur die Kirche aus dem Spiel gelassen wird?
Zeile 160: Zeile 160:
* C. Käppeler [http://www.christoph-kaeppeler.de/ http://www.christoph-kaeppeler.de/]
* C. Käppeler [http://www.christoph-kaeppeler.de/ http://www.christoph-kaeppeler.de/]
* Osthessen-News [http://www.osthessen-news.de/ http://www.osthessen-news.de/]
* Osthessen-News [http://www.osthessen-news.de/ http://www.osthessen-news.de/]
-
* Fuldainfo [http://www.fuldainfo.de/ http://www.fuldainfo.de/]
+
* Fulda-Info [http://www.fuldainfo.de/ http://www.fuldainfo.de/]
* Printzip [http://www.printzip.de/ http://www.printzip.de/]
* Printzip [http://www.printzip.de/ http://www.printzip.de/]
* Marktkorb usw. [http://www.parzeller.de/ http://www.parzeller.de/]
* Marktkorb usw. [http://www.parzeller.de/ http://www.parzeller.de/]
Zeile 252: Zeile 252:
== Last but not least... ==
== Last but not least... ==
Der oben abgebildete Aufkleber wird von einem [http://www.foebud.org/ Bielefelder Verein] zum Schutz persönlicher Daten verbreitet und zeigt, dass der Ruf nach Ordnung und Sauberkeit nicht immer ein guter Ratgeber ist. Bekannt wurde der Verein mit dem [http://www.bigbrotherawards.de/ Big Brother Award], einem Preis für missbräuchlichen Umgang mit Technik und Informationen. Ein aktueller Aspirant des wenig begehrten Preises ist die Stadt Fulda.
Der oben abgebildete Aufkleber wird von einem [http://www.foebud.org/ Bielefelder Verein] zum Schutz persönlicher Daten verbreitet und zeigt, dass der Ruf nach Ordnung und Sauberkeit nicht immer ein guter Ratgeber ist. Bekannt wurde der Verein mit dem [http://www.bigbrotherawards.de/ Big Brother Award], einem Preis für missbräuchlichen Umgang mit Technik und Informationen. Ein aktueller Aspirant des wenig begehrten Preises ist die Stadt Fulda.
-
 
-
Mehr zum Thema [[Videoüberwachung]]
 
== Letzte Seite ==
== Letzte Seite ==

Bitte kopiere keine Webseiten, die nicht deine eigenen sind, benutze keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Urhebers!
Du gibst uns hiermit deine Zusage, dass du den Text selbst verfasst hast, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist, oder dass der Urheber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weise bitte auf der Diskussionsseite darauf hin. Bitte beachte, dass alle Fuldawiki-Beiträge automatisch unter der „GNU Free Documentation License 1.2“ stehen (siehe Fuldawiki:Urheberrechte für Details). Falls du nicht möchtest, dass deine Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann drücke nicht auf „Seite speichern“.


Abbrechen | Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)