Bearbeiten von „Stadtverordnetenversammlung Mai 2015“

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3. Wie und von wem wird die Wohnraumversorgungs- und Leerstandsquote in Fulda ermittelt?
3. Wie und von wem wird die Wohnraumversorgungs- und Leerstandsquote in Fulda ermittelt?
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'''Antwort von Herrn Bürgermeister Dag Wehner'''
 
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Frage 1:
 
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Welche Aktivitäten hat der Magistrat unternommen, dass auch
 
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Fulda bei der Neuzuordnung in den Kreis der hessischen Städte
 
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einbezogen werden wird, in denen die „Mietpreisbremse“ gelten wird?
 
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Antwort:
 
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Durch den Hessischen Städtetag erfolgt zurzeit eine Befragung
 
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der Städte und Gemeinden hinsichtlich einer Selbsteinschätzung zur Einführung einer Mietpreisbremse im Sinne des Mietrechtsnovellierungsgesetzes (MietNovG). 
 
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Frage 2:
 
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Wie stellen sich die bisherigen Indikatoren Wohnraumversorgungsquote unter 103 Prozent,
 
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eine Leerstandsquote unter drei Prozent, oder eine Neubauintensität unter einer Wohnung pro
 
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Person bei Bevölkerungswachstum in Fulda konkret dar?
 
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Antwort:
 
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Die vorgenannten Indikatoren wurden durch das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) im Auftrag des Landes Hessen im Zusammenhang mit der seit 18. Oktober 2014 gültigen Hessischen Kappungsgrenzenverordnung (Mietpreiserhöhung
 
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bei Bestandsmieten) ermittelt. Das Gutachten und somit die einzelnen
 
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Werte stehen der Stadtverwaltung nicht zur Verfügung. 
 
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Im Zusammenhang mit der Einführung einer Mietpreisbremse im Sinne
 
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des MietNovG (Mietpreisfestsetzung bei Wiedervermietung nach
 
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Mieterwechsel) werden
 
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die Landesregierungen
 
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ermächtigt, Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten durch Rechtsverordnung zu
 
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bestimmen. Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten liegen vor, wenn die ausreichende
 
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Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen gefährdet ist. Dies kann insbesondere dann
 
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der Fall sein, wenn 
 
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1.die Mieten deutlich stärker steigen als im bundesweiten Durchschnitt
 
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2.die durchschnittliche Mietbelastung der Haushalte den bundesweiten Durchschnitt übersteigt,
 
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3.die Wohnbevölkerung wächst, ohne dass durch Neubautätigkeit insoweit erforderlicher
 
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Wohnraum geschaffen wird, oder
 
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4.geringer Leerstand bei großer Nachfrage besteht. 
 
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Das Land Hessen hat erneut das IWU mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt. Die
 
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Selbsteinschätzungen der Gemeinden und das IWU-Gutachten bilden die Entscheidungsgrundlagen, welche Kommunen als Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt bestimmt werden. 
 
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Frage 3:
 
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Wie und von wem wird die Wohnraumversorgungs- und Leerstandsquote in Fulda ermittelt?
 
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Antwort:
 
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Entsprechende Werte ergeben sich aus der IWU-
 
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Studie (Stand Februar 2014). Danach ergibt
 
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sich aus dem Zensus 2011 für die Stadt Fulda eine Leerstandsquote von 3,6 %. Die Bedarfsprognose beläuft sich auf ca. 200 neue Wohnungen pro Jahr.
 
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Mit 240 fertiggestellten Wohnungen in 2013 und 242 in 2014 liegt der Zubau in Fulda oberhalb der Bedarfsprognose der IWU.
 
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Eine Fortschreibung der Quoten erfolgt nicht, da Wohnungseigentümer keine Meldepflicht über
 
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Leerstände haben. Dies gilt nicht für öffentlich geförderte Wohnungen.
 
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Eigentümer bzw. Verfügungsberechtigte haben Meldepflichten, die sich aus dem Hessischen Wohnungsbindungsgesetz ergeben. 
 
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'''Antwort und Debatte'''
'''Antwort und Debatte'''
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===Anfrage: Ärztlicher Bereitschaftsdienst und Notaufnahme Klinikum===
===Anfrage: Ärztlicher Bereitschaftsdienst und Notaufnahme Klinikum===
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[[Datei:Klinikum mini.jpg|right]]
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Die aktuell abgeschlossene Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit der Halbierung der Bereitschaftsdienstzentralen erfolgte über die Köpfe und gegen die Proteste der Betroffenen. Die Konsequenzen der Reform werden deutlich. Krankenhäuser klagen über eine höhere Inanspruchnahme von Rettungsdienst und Notfallambulanzen durch Patientinnen und Patienten, die keine echte Notfallerkrankung haben. Notfälle müssen länger warten.  
Die aktuell abgeschlossene Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit der Halbierung der Bereitschaftsdienstzentralen erfolgte über die Köpfe und gegen die Proteste der Betroffenen. Die Konsequenzen der Reform werden deutlich. Krankenhäuser klagen über eine höhere Inanspruchnahme von Rettungsdienst und Notfallambulanzen durch Patientinnen und Patienten, die keine echte Notfallerkrankung haben. Notfälle müssen länger warten.  
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3. Hat der Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte selektieren wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird?
3. Hat der Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte selektieren wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird?
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Antworten [[Oberbürgermeister]] [[Gerhard Möller]]
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1. Wie ist die Situation im Bereitschaftsdienst in der Stadt Fulda?
1. Wie ist die Situation im Bereitschaftsdienst in der Stadt Fulda?
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Der Bereitschaftsdienst wird von der Kassenärztlichen Vereinigung organisiert.  
Der Bereitschaftsdienst wird von der Kassenärztlichen Vereinigung organisiert.  
Das Klinikum Fulda stellt dem KV - Bereitschaftsdienst dazu Räumlichkeiten im  
Das Klinikum Fulda stellt dem KV - Bereitschaftsdienst dazu Räumlichkeiten im  
Gebäude des Klinikum Fulda  zur Verfügung.  
Gebäude des Klinikum Fulda  zur Verfügung.  
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Organisatorisch liegt die der KV-ärztliche Bereitschaftsdienst voll und ganz in den Händen der KV.
Organisatorisch liegt die der KV-ärztliche Bereitschaftsdienst voll und ganz in den Händen der KV.
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Inanspruchnahme der Notfallambulanz im Klinikum  
Inanspruchnahme der Notfallambulanz im Klinikum  
Fulda aus?
Fulda aus?
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Das Klinikum Fulda verzeichnet seit einigen Jahren eine  
Das Klinikum Fulda verzeichnet seit einigen Jahren eine  
ständige Zunahme  
ständige Zunahme  
der Patientenzahlen in der zentralen Notaufnahme. Die Gründe dafür sind  
der Patientenzahlen in der zentralen Notaufnahme. Die Gründe dafür sind  
vielfältig.
vielfältig.
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Zum einen haben immer mehr - vor allem jüngere Menschen - keinen festen  
Zum einen haben immer mehr - vor allem jüngere Menschen - keinen festen  
Hausarzt mehr und suchen im Bedarfsfall direkt die ZNA auf. Zum anderen   
Hausarzt mehr und suchen im Bedarfsfall direkt die ZNA auf. Zum anderen   
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Fulda dazu geführt, dass die Patientinnen und Patienten aus der Region nach  
Fulda dazu geführt, dass die Patientinnen und Patienten aus der Region nach  
Fulda fahren, dann aber häufig direkt die ZNA aufsuchen.  
Fulda fahren, dann aber häufig direkt die ZNA aufsuchen.  
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Darüber hinaus berichten uns die Patientinnen und Patienten,
Darüber hinaus berichten uns die Patientinnen und Patienten,
dass sie die technische und fachspezifische (Neurologe, Kardiologe,...) Spezialisierung in  
dass sie die technische und fachspezifische (Neurologe, Kardiologe,...) Spezialisierung in  
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3. Hat der Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme  
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Hat der  
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Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme  
des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte  
des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte  
selektieren, wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird?
selektieren, wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird?
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Tatsächlich kommt es gelegentlich zu längeren Wartezeiten in der ZNA. Vor allem im 1. Quartal 2015 waren im Kontext der Grippewelle bis zu 200  
Tatsächlich kommt es gelegentlich zu längeren Wartezeiten in der ZNA. Vor allem im 1. Quartal 2015 waren im Kontext der Grippewelle bis zu 200  

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