Bearbeiten von „Stadtverordnetenversammlung Mai 2015“
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3. Wie und von wem wird die Wohnraumversorgungs- und Leerstandsquote in Fulda ermittelt? | 3. Wie und von wem wird die Wohnraumversorgungs- und Leerstandsquote in Fulda ermittelt? | ||
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'''Antwort und Debatte''' | '''Antwort und Debatte''' | ||
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===Anfrage: Ärztlicher Bereitschaftsdienst und Notaufnahme Klinikum=== | ===Anfrage: Ärztlicher Bereitschaftsdienst und Notaufnahme Klinikum=== | ||
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Die aktuell abgeschlossene Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit der Halbierung der Bereitschaftsdienstzentralen erfolgte über die Köpfe und gegen die Proteste der Betroffenen. Die Konsequenzen der Reform werden deutlich. Krankenhäuser klagen über eine höhere Inanspruchnahme von Rettungsdienst und Notfallambulanzen durch Patientinnen und Patienten, die keine echte Notfallerkrankung haben. Notfälle müssen länger warten. | Die aktuell abgeschlossene Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes mit der Halbierung der Bereitschaftsdienstzentralen erfolgte über die Köpfe und gegen die Proteste der Betroffenen. Die Konsequenzen der Reform werden deutlich. Krankenhäuser klagen über eine höhere Inanspruchnahme von Rettungsdienst und Notfallambulanzen durch Patientinnen und Patienten, die keine echte Notfallerkrankung haben. Notfälle müssen länger warten. | ||
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3. Hat der Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte selektieren wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird? | 3. Hat der Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte selektieren wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird? | ||
- | + | Wie ist die Situation im Bereitschaftsdienst in der Stadt Fulda? | |
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Der Bereitschaftsdienst wird von der Kassenärztlichen Vereinigung organisiert. | Der Bereitschaftsdienst wird von der Kassenärztlichen Vereinigung organisiert. | ||
- | Das Klinikum Fulda stellt dem KV - Bereitschaftsdienst dazu Räumlichkeiten im | + | Das Klinikum Fulda stellt dem KV |
- | Gebäude des Klinikum Fulda zur Verfügung. | + | - |
- | + | Bereitschaftsdienst dazu Räumlichkeiten im | |
- | Organisatorisch liegt die der KV-ärztliche | + | Gebäude des Klinikum Fulda zur Verfügung |
- | + | . | |
- | + | Organisatorisch liegt die der KV | |
- | 2. Wie wirkt sich die Ausstattung des Bereitschaftsdienstes in Fulda und | + | - |
+ | ärztliche Bereitschaftsd | ||
+ | ienst voll und ganz in den Hände | ||
+ | n der KV. | ||
+ | 2. | ||
+ | Wie wirkt sich die Ausstattung des Bereitschaftsdienstes in Fulda und | ||
im Landkreis auf die | im Landkreis auf die | ||
Inanspruchnahme der Notfallambulanz im Klinikum | Inanspruchnahme der Notfallambulanz im Klinikum | ||
Fulda aus? | Fulda aus? | ||
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Das Klinikum Fulda verzeichnet seit einigen Jahren eine | Das Klinikum Fulda verzeichnet seit einigen Jahren eine | ||
ständige Zunahme | ständige Zunahme | ||
der Patientenzahlen in der zentralen Notaufnahme. Die Gründe dafür sind | der Patientenzahlen in der zentralen Notaufnahme. Die Gründe dafür sind | ||
vielfältig. | vielfältig. | ||
- | + | Zum einen haben immer mehr | |
- | Zum einen haben immer mehr - vor allem jüngere Menschen - keinen festen | + | - |
+ | vor allem jüngere Menschen | ||
+ | - | ||
+ | keinen festen | ||
Hausarzt mehr und suchen im Bedarfsfall direkt die ZNA auf. Zum anderen | Hausarzt mehr und suchen im Bedarfsfall direkt die ZNA auf. Zum anderen | ||
- | hat die | + | hat die Ko |
+ | nzentration des Bereitschaftsdienstes der KV auf den Standort | ||
Fulda dazu geführt, dass die Patientinnen und Patienten aus der Region nach | Fulda dazu geführt, dass die Patientinnen und Patienten aus der Region nach | ||
Fulda fahren, dann aber häufig direkt die ZNA aufsuchen. | Fulda fahren, dann aber häufig direkt die ZNA aufsuchen. | ||
- | |||
Darüber hinaus berichten uns die Patientinnen und Patienten, | Darüber hinaus berichten uns die Patientinnen und Patienten, | ||
- | dass sie die technische und fachspezifische (Neurologe, Kardiologe,...) Spezialisierung in | + | dass sie die |
- | der Notaufnahme eines Groß-Krankenhauses wünschen und auch aufgrund | + | technische und fachspezifische (Neurologe, Kardiologe,...) Spezialisierung in |
+ | der Notaufnahme eines Groß | ||
+ | - | ||
+ | Krankenhauses wünschen und auch aufgrund | ||
der teilweise langen Wartezeiten auf einen Termin beim Facharzt direkt zu uns | der teilweise langen Wartezeiten auf einen Termin beim Facharzt direkt zu uns | ||
kommen. | kommen. | ||
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- | 3. Hat der Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme | + | Magistrat Kenntnis, dass Notfallpatienten in der Notfallaufnahme |
des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte | des Klinikums oft stundenlang warten müssen und Pflegekräfte | ||
- | selektieren, wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird? | + | selektieren |
- | + | , | |
- | + | wann der Patient einem Arzt vorgestellt wird? | |
- | Tatsächlich kommt es gelegentlich zu längeren Wartezeiten in der ZNA. | + | Tatsächlich kommt es gelegentlich zu längeren Wartezeiten in der ZNA. V |
+ | or | ||
+ | allem im 1. Quartal 2015 waren im Kontext der Grippewelle bis zu 200 | ||
Patientinnen und Patienten pro Tag zu behandeln. Vor diesem Hintergrund | Patientinnen und Patienten pro Tag zu behandeln. Vor diesem Hintergrund | ||
kam es zu verlängerten Verweildauern in der ZNA. Betroffen davon waren | kam es zu verlängerten Verweildauern in der ZNA. Betroffen davon waren | ||
- | überwiegend weniger schwer erkrankte | + | überwiegend weniger schwer erkrankte Pati |
+ | entinnen und Patienten. Die | ||
Kategorisierung der Erkrankungsschwere erfolgt wie in Deutschland und auch | Kategorisierung der Erkrankungsschwere erfolgt wie in Deutschland und auch | ||
international auf der Basis so genannter Ersteinschätzungssysteme. Am | international auf der Basis so genannter Ersteinschätzungssysteme. Am | ||
- | Klinikum Fulda kommt das ESI-System zur Anwendung, das – wie allgemein üblich - | + | Klinikum Fulda kommt das ESI |
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+ | System zur Anwendung, das | ||
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+ | elhaft durch speziell dafür ausgebildete Pflegekräfte angewendet | ||
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