Bearbeiten von „Michael Brand“
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+ | * 26.07.07 [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1138673 Greenpeace: "Zu wenig Engagement für Klimaschutz von MdB Michael Brand" - Fulda/Berlin - Keine Stimme für den Klimaschutz -Engagement des Bundestagsabgeordneten Michael Brand, aus Fulda, weit unter dem Durchschnitt] | ||
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Nach dem Abitur 1994 leistete Michael Brand den Grundwehrdienst ab und studierte anschließend von 1995 bis 2001 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Politische Wissenschaft, Mittelalterliche und Neuere Geschichte, Rechtswissenschaft. Er trat in Bonn dem wissenschaftlichen katholischen Studentenverband Unitas-Salia bei. 1997 bis 1998 absolvierte er im Rahmen seines Studiums einen Auslandsaufenhalt in Sarajevo, bei dem er unter anderem für die OSZE die Wahlen in Bosnien-Herzegowina 1998 beobachtete. In der Zeit seines Studiums war Brand als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen und dem Südwestrundfunk. | Nach dem Abitur 1994 leistete Michael Brand den Grundwehrdienst ab und studierte anschließend von 1995 bis 2001 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Politische Wissenschaft, Mittelalterliche und Neuere Geschichte, Rechtswissenschaft. Er trat in Bonn dem wissenschaftlichen katholischen Studentenverband Unitas-Salia bei. 1997 bis 1998 absolvierte er im Rahmen seines Studiums einen Auslandsaufenhalt in Sarajevo, bei dem er unter anderem für die OSZE die Wahlen in Bosnien-Herzegowina 1998 beobachtete. In der Zeit seines Studiums war Brand als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen und dem Südwestrundfunk. | ||
- | Brand ist seit November 2004 verheiratet und hat | + | Brand ist seit November 2004 verheiratet und hat ein Kind. |
==Politische Laufbahn== | ==Politische Laufbahn== | ||
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In den Jahren 2000 und 2001 fungierte Brand in der Jungen Union Deutschland als Pressesprecher und war Chef vom Dienst des Parteiorgans "Entscheidung". Im November 2001 wurde er Pressesprecher der CDU Hessen und der CDU-Fraktion des Hessischen Landtages. | In den Jahren 2000 und 2001 fungierte Brand in der Jungen Union Deutschland als Pressesprecher und war Chef vom Dienst des Parteiorgans "Entscheidung". Im November 2001 wurde er Pressesprecher der CDU Hessen und der CDU-Fraktion des Hessischen Landtages. | ||
- | Zur Bundestagswahl 2005 trat er als Direktkandidat im Wahlkreis Fulda an. Er gewann gegen den bisherigen Wahlkreisabgeordneten [[Martin Hohmann]] mit 39,1 Prozent der Erststimmen und zog als einer der jüngsten Abgeordneten in den Deutschen Bundestag ein. Dort | + | Zur Bundestagswahl 2005 trat er als Direktkandidat im Wahlkreis Fulda an. Er gewann gegen den bisherigen Wahlkreisabgeordneten [[Martin Hohmann]] mit 39,1 Prozent der Erststimmen und zog als einer der jüngsten Abgeordneten in den Deutschen Bundestag ein. Dort ist er u.a. Sprecher für Recyling und Abfall im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie stv. Mitglied im Haushaltsausschuss und im Verteidigungsausschuss. <!--Weiterhin ist er Vorsitzender des Eisenbahninfrastrukturbeirats der Bundesnetzagentur (siehe [[Deutsche Bahn]]).=falsch--> |
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==Demokratieverständnis "Gewerkschafter an die Leine legen"== | ==Demokratieverständnis "Gewerkschafter an die Leine legen"== | ||
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Der Originalbrief an Sommer befindet sich hier: | Der Originalbrief an Sommer befindet sich hier: | ||
- | [http:// | + | [http://mb.tuxian.com/content/view/121/1/] |
===Offener Brief an Michael Brand=== | ===Offener Brief an Michael Brand=== | ||
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- | + | Sehr geehrter Herr Brand, | |
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in einer Stellungnahme zur [[1. Mai 2007|1.-Mai-Kundgebung in Fulda]] äußerten Sie: „Man solle diese DGB-Agitatoren endlich an die Leine legen.“ Ich möchte Ihnen hiermit mein Entsetzen über diese Bemerkung mitteilen. Gewerkschaften gehören an die Leine gelegt? Das hatten wir doch schon einmal. Was ist da in Sie gefahren? Welcher Reflex, welcher Impuls hat Sie dazu getrieben, sich in dieser -wie ich finde- vollkommen unreflektierten Art mitzuteilen? | in einer Stellungnahme zur [[1. Mai 2007|1.-Mai-Kundgebung in Fulda]] äußerten Sie: „Man solle diese DGB-Agitatoren endlich an die Leine legen.“ Ich möchte Ihnen hiermit mein Entsetzen über diese Bemerkung mitteilen. Gewerkschaften gehören an die Leine gelegt? Das hatten wir doch schon einmal. Was ist da in Sie gefahren? Welcher Reflex, welcher Impuls hat Sie dazu getrieben, sich in dieser -wie ich finde- vollkommen unreflektierten Art mitzuteilen? | ||
- | + | [[Bild:Herrentoilette-wickelraum.jpg|right]] | |
Die Verwendung des Prangers, um einen regionalen Unternehmer symbolisch für sein Verhalten zu bestrafen, werden Sie sagen. Wofür steht der atavistische Pranger? Im Mittelalter wurden Menschen, die sich der Gemeinschaft gegenüber schädigend verhielten, wenn das Maß voll war, an den Pranger gestellt und bekamen dann den geballten Volkszorn zu spüren. Der Pranger ist ein Relikt aus feudalistischer Zeit, ein Instrument zur Sanktionierung gemeinschaftsschädigenden Verhaltens. In einer demokratischen Gesellschaft sollten eigentlich friedlichere Methoden, vor allem die der Diskussion, zur Konfliktlösung herangezogen werden. Eigentlich. Aber in unserer Gesellschaft wird Wirtschaftspolitik nicht mehr diskutiert, sie wird vollzogen. Die Dominanz der wirtschaftlichen Kräfte, hat in den letzten Jahren ein solches Übergewicht erhalten, das es die Gesellschaft zu zerreißen droht. Die „Volksparteien“ haben diese Entwicklung durch Grundsatzentscheidungen ermöglicht. Investoren seien gut, bekommt die Bevölkerung bei jeder Sonntagsrede zu hören. Man brauche das Kapital, heißt es unisono. Aber das die politisch Verantwortlichen alle dasselbe erzählen, macht die neoliberale Suppe die der Souverän auzulöffeln hat, auch nicht schmackhafter. | Die Verwendung des Prangers, um einen regionalen Unternehmer symbolisch für sein Verhalten zu bestrafen, werden Sie sagen. Wofür steht der atavistische Pranger? Im Mittelalter wurden Menschen, die sich der Gemeinschaft gegenüber schädigend verhielten, wenn das Maß voll war, an den Pranger gestellt und bekamen dann den geballten Volkszorn zu spüren. Der Pranger ist ein Relikt aus feudalistischer Zeit, ein Instrument zur Sanktionierung gemeinschaftsschädigenden Verhaltens. In einer demokratischen Gesellschaft sollten eigentlich friedlichere Methoden, vor allem die der Diskussion, zur Konfliktlösung herangezogen werden. Eigentlich. Aber in unserer Gesellschaft wird Wirtschaftspolitik nicht mehr diskutiert, sie wird vollzogen. Die Dominanz der wirtschaftlichen Kräfte, hat in den letzten Jahren ein solches Übergewicht erhalten, das es die Gesellschaft zu zerreißen droht. Die „Volksparteien“ haben diese Entwicklung durch Grundsatzentscheidungen ermöglicht. Investoren seien gut, bekommt die Bevölkerung bei jeder Sonntagsrede zu hören. Man brauche das Kapital, heißt es unisono. Aber das die politisch Verantwortlichen alle dasselbe erzählen, macht die neoliberale Suppe die der Souverän auzulöffeln hat, auch nicht schmackhafter. | ||
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Martin Anselm Triestram | Martin Anselm Triestram | ||
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==Im Bundestag== | ==Im Bundestag== | ||
Die [[Fuldaer Zeitung]] druckte Brands erste Rede im Deutschen Bundestag ("Jungfernrede") zum Thema Entbürokratisierung in der Recycling- und Abfallwirtschaft im Wortlaut ab [http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?template=fz_meldung_04&id=130417] | Die [[Fuldaer Zeitung]] druckte Brands erste Rede im Deutschen Bundestag ("Jungfernrede") zum Thema Entbürokratisierung in der Recycling- und Abfallwirtschaft im Wortlaut ab [http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?template=fz_meldung_04&id=130417] | ||
- | Am 20.9.06 stimmte Michael Brand dem "robusten" Mandat der Bundeswehr im Libanon zu. Darüberhinaus forderte er eine bessere finanziellere Ausstattung des Militärs. Er wünscht ''unseren Soldaten Gottes Segen, eine gute Hand in ihrem verantwortungsvollen Auftrag".[http://www.osthessen-news.de/beitrag_E.php?id=1128141 | + | Am 20.9.06 stimmte Michael Brand dem "robusten" Mandat der Bundeswehr im Libanon zu. Darüberhinaus forderte er eine bessere finanziellere Ausstattung des Militärs. Er wünscht ''unseren Soldaten Gottes Segen, eine gute Hand in ihrem verantwortungsvollen Auftrag".[http://www.osthessen-news.de/beitrag_E.php?id=1128141] |
{{:Bundestag Tornadoeinsatz}} | {{:Bundestag Tornadoeinsatz}} | ||
==Medien== | ==Medien== | ||
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* 26.07.07 [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1138673 Greenpeace: "Zu wenig Engagement für Klimaschutz von MdB Michael Brand" - Fulda/Berlin - Keine Stimme für den Klimaschutz -Engagement des Bundestagsabgeordneten Michael Brand, aus Fulda, weit unter dem Durchschnitt] | * 26.07.07 [http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1138673 Greenpeace: "Zu wenig Engagement für Klimaschutz von MdB Michael Brand" - Fulda/Berlin - Keine Stimme für den Klimaschutz -Engagement des Bundestagsabgeordneten Michael Brand, aus Fulda, weit unter dem Durchschnitt] | ||